Flexible Unterstützung bei Personalengpässen
Das Projekt wurde vom Land Kärnten beauftragt und vom Gemeindeservice-Zentrum entwickelt. Der Personalpool soll künftig bei kurzfristigen Personalausfällen – etwa durch Krankheit, Fortbildung oder andere Engpässe – schnell und flexibel qualifiziertes Personal bereitstellen. Der Pool umfasst pädagogische Fachkräfte, die bei Bedarf in verschiedenen Gemeinden einspringen – ohne dass jede Kommune eigene personelle Reserven vorhalten muss. Ein zentraler Gedanke des Projekts ist die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit. Vor allem kleinere Gemeinden profitieren von der solidarischen Finanzierung und der professionellen Unterstützung durch das Gemeindeservice-Zentrum.
Einfacher Zugang, klare Organisation
Die pädagogischen Fachkräfte sind direkt beim Gemeindeservice-Zentrum angestellt und werden im Regelbetrieb in ihren jeweiligen Stammgemeinden eingesetzt. Bei Bedarf übernehmen sie Einsätze in benachbarten Gemeinden – innerhalb eines Radius von 30 Kilometern. Die Organisation und Koordination übernimmt zentral das Gemeindeservice-Zentrum. Um genügend qualifiziertes Personal für den Pool zu gewinnen, bietet das Gemeindeservice-Zentrum moderne und attraktive Arbeitsbedingungen: Faire Bezahlung, zusätzliche Urlaubstage, Weiterbildungsangebote, Flexible Einsatzmodelle, Diensthandys und weitere Benefits.

Frühkindliche Bildung als zentrale Zukunftsaufgabe
Die Anschubfinanzierung übernimmt in den ersten drei bis fünf Jahren das Land Kärnten. Ziel ist es, das Modell langfristig so zu etablieren, dass es sich selbst trägt. Weitere Gemeinden haben bereits ihr Interesse bekundet, sich dem Projekt anzuschließen.„Mit dem interkommunalen Personalpool setzen wir ein starkes Zeichen: Frühkindliche Bildung ist ein zentrales Anliegen unserer Gesellschaft. Wir schaffen Verlässlichkeit für Familien, stärken die kommunale Verantwortung und investieren in das Wertvollste, das wir haben – unsere Kinder,“ so Landesrat Daniel Fellner abschließend.
