Wassergenossenschaft Köstendorf geht nachhaltige und innovative Wege

Köstendorf -

Innovation kann nur dann stattfinden wenn man es will. Hier zieht die Ortschaft an einem Strang. Jeder Köstendorfer ist stolz auf das eigene Wasser und hilft dabei mit, die grossen Vorhaben umzusetzen. Es ist schön zu sehen das dieses Projekt auch ein Generationenprojekt ist, da die Investitionen von jetzt lange nachwirken werden.

Der Ausschuss der Wassergenossenschaft: (v.l.n.r.) Franz Assinger, Hans Mosser, Heidi Stefan, Gerhard Druml, Harald Mayer, Martin Fritz (Nicht am Foto: Obmann René Druml, Christian Robin, Christian Warmuth, Siegfried Hebein)

Um die benötigte Energie selbst herzustellen, ist eine Photovoltaik-Anlage mit Batteriespeicher in Planung, welche dann zB die Pumpen antreibt. Der Großteil der Haushalte ist tiefergelegen als der Hochbehälter und kann daher ohne externen Energieaufwand versorgt werden. Vom Hochbehälter bis zum letzten Haushalt gibt es einen Höhenniveauunterschied von ca. 90 Meter.

Der zweite Projektteil

Die Kombination aus Wasser, Leitungen und dem genannten Höhenunterschied, ergibt ein attraktives Trinkwasserkraftwerk. Dieses Kraftwerk wird aber nicht nur als Stromproduzent im Einsatz stehen, sondern auch eine gewisse Lehrfunktion darstellen. So wird die Energie, die ohnehin dringend benötigt wird, ohne Ausstoß von Schadstoffen erzeugt.

Austragungsort für die diesjährige Tagung der Wassermeister und -warte war Köstendorf in der Gemeinde St. Stefan. LFK Rudolf Robin, Bürgermeister Ronny Rull, Herfried Zessar, Friedrich Gailberger und der Obmann der Wassergenossenschaft Köstendorf René Druml waren sichtlich mit der gelungenen Veranstaltung zufrieden

Der dritte Teil des Projektes – die Innovation

Neu und mitten in der Umsetzung befindet sich die Wasser-App. Hiermit soll es möglich sein, die Daten jeder Wasseruhr automatisch oder manuell zu erfassen. Anhand dieser Eingaben kann dann eine Rechnung für den jeweiligen Verbrauch erstellt werden.

Glasfaseranschluss

Zur gleichen Zeit wird die Ortschaft Köstendorf auch die Möglichkeit bekommen, am Glasfaseranschluss teilzuhaben. Dies wäre der vierte Punkt der Projektserie, da in Kooperation mit der Gemeinde St. Stefan und Bürgermeister Ronny Rull zugleich das Glasfasernetz mitverlegt werden kann. „Wir freuen uns mit dem 4-Stufen-Programm einen wichtigen Teil in unsere Zukunft zu investieren. Dank der Gemeindebeteiligung und der Leaderförderung, ist dies Vorhaben auch finanziell für die EinwohnerInnen annehmbar“, so der Obmann der Wassergenossenschaft Ing. René Druml.

Verantwortlich für die Grabungs- und Verlegarbeiten der neuen Wasserleitung war die Unternehmung Porr Bau Gmbh.

.