5-Punkte-Maßnahmenpaket für Exporteure – Neue KWF-Förderung unterstützt Kärntner Unternehmen beim Einstieg in internationale Märkte

Wichtige Impulse für die Kärntner Exportwirtschaft

Kärnten -
Bereits Jänner dieses Jahres haben das Land Kärnten und die Kärntner Wirtschaftskammer einen Fahrplan zur Stärkung der Kärntner Exportwirtschaft präsentiert und gemeinsam mit dem Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds (KWF) ein 5-Punkte-Exportpaket geschnürt.

WK-Präsident Jürgen Mandl und LR Sebastian Schuschnig.

Export als Erfolgsmotor: Kärntens Außenhandel sichert Wohlstand und Jobs

„Kärntens Exportwirtschaft ist eine der wichtigsten Säulen für Wohlstand im Land und zukunftsentscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit unseres Standortes“, betont Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig. Mit einem Außenhandelsüberschuss von über einer Milliarde Euro jährlich sichert der internationale Handel rund 70.000 Arbeitsplätze im Land. „Daher braucht es gerade jetzt, in einer Zeit des geopolitischen Umbruchs und der wirtschaftspolitischen Neuordnung, ein Maßnahmenpaket und mehr Investitionen in die Exportwirtschaft. Das sichert Wohlstand und Arbeitsplätze“, so Schuschnig gestern, Montag, bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl.
 

Millionen-Offensive für den Export

Präsentiert wurde dort das Anfang des Jahres zugesicherte 5-Punkte-Maßnahmenpaket für Kärntner Exporteure. Neben der Aufstockung der Mittel auf eine Million Euro für die Exportoffensive als eine bundesweit einzigartige Kooperation von Land und Wirtschaftskammer, wird diese zudem bis 2027 verlängert. Damit wird die gemeinsame Exportinitiative an globale Veränderungen angepasst. „Wir werden dazu verstärkt auch Übersee-Regionen ansteuern, um neue Zielmärkte zu erschließen“, so Schuschnig und meint weiter: „Außerdem erhalten Kärntens Betriebe neben den unterstützenden neuen Weiterbildungsangeboten an den Kärntner Hochschulen mit sogenannten Export-Schnellbooten ein zusätzliches Angebot für niederschwellige Vernetzungen im Ausland.“

Auch das Förderprogramm des KWFs wird ausgeweitet: „Aktuell wird im KWF ein neues Förderprodukt für den Kärntner Export erarbeitet, welches ab dem 2. Quartal aufliegen soll und die Fördermöglichkeiten verdoppeln wird. Dafür haben wir bereits auch das KWF-Budget für 2025 und 2026 sichergestellt“, so Schuschnig.

Neue KWF-Förderung

Auch WK-Präsident Mandl begrüßt das Export-Paket und das neue KWF-Förderprodukt. „Die neue Direktförderung ‚Start.INTERNATIONALISIERUNG‘ des Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds richtet sich gezielt an Unternehmen, die sich in der Vorbereitungsphase eines Exportvorhabens befinden und ihre Strategie präzisieren wollen“, so Mandl und weiter „Unsere Betriebe brauchen gezielte Unterstützung, um im internationalen Wettbewerb erfolgreich zu sein. Die neue Förderung des KWF bietet eine einmalige Chance, Kärntner Unternehmen strategisch bei ihrer Expansion zu begleiten und nachhaltig zu stärken.“

Schuschnig fordert „New Deal“ für die Exportwirtschaft

Abschließend appelliert Schuschnig an die künftige Bundesregierung: „In Zeiten von Handelskonflikten, Zöllen und dem Konjunkturabschwung braucht es einen ‚New Deal‘ für die Exportwirtschaft. Denn es geht hier um nicht weniger, als um die Wettbewerbsfähigkeit unseres Standortes.“