Export als Erfolgsmotor: Kärntens Außenhandel sichert Wohlstand und Jobs
Millionen-Offensive für den Export
Präsentiert wurde dort das Anfang des Jahres zugesicherte 5-Punkte-Maßnahmenpaket für Kärntner Exporteure. Neben der Aufstockung der Mittel auf eine Million Euro für die Exportoffensive als eine bundesweit einzigartige Kooperation von Land und Wirtschaftskammer, wird diese zudem bis 2027 verlängert. Damit wird die gemeinsame Exportinitiative an globale Veränderungen angepasst. „Wir werden dazu verstärkt auch Übersee-Regionen ansteuern, um neue Zielmärkte zu erschließen“, so Schuschnig und meint weiter: „Außerdem erhalten Kärntens Betriebe neben den unterstützenden neuen Weiterbildungsangeboten an den Kärntner Hochschulen mit sogenannten Export-Schnellbooten ein zusätzliches Angebot für niederschwellige Vernetzungen im Ausland.“
Auch das Förderprogramm des KWFs wird ausgeweitet: „Aktuell wird im KWF ein neues Förderprodukt für den Kärntner Export erarbeitet, welches ab dem 2. Quartal aufliegen soll und die Fördermöglichkeiten verdoppeln wird. Dafür haben wir bereits auch das KWF-Budget für 2025 und 2026 sichergestellt“, so Schuschnig.
Neue KWF-Förderung
Auch WK-Präsident Mandl begrüßt das Export-Paket und das neue KWF-Förderprodukt. „Die neue Direktförderung ‚Start.INTERNATIONALISIERUNG‘ des Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds richtet sich gezielt an Unternehmen, die sich in der Vorbereitungsphase eines Exportvorhabens befinden und ihre Strategie präzisieren wollen“, so Mandl und weiter „Unsere Betriebe brauchen gezielte Unterstützung, um im internationalen Wettbewerb erfolgreich zu sein. Die neue Förderung des KWF bietet eine einmalige Chance, Kärntner Unternehmen strategisch bei ihrer Expansion zu begleiten und nachhaltig zu stärken.“
Schuschnig fordert „New Deal“ für die Exportwirtschaft
Abschließend appelliert Schuschnig an die künftige Bundesregierung: „In Zeiten von Handelskonflikten, Zöllen und dem Konjunkturabschwung braucht es einen ‚New Deal‘ für die Exportwirtschaft. Denn es geht hier um nicht weniger, als um die Wettbewerbsfähigkeit unseres Standortes.“