“Hasenpest” – auch auf den Menschen übertragbar
Infizierte Tiere können die Krankheit aber auch auf Menschen übertragen – meist als Schmierinfektion über Fell, Blut oder Exkremente. Auch eine Übertragung über das Einatmen von erregerhaltigem Staub ist möglich. Nach einer Inkubationszeit von bis zu 14 Tagen können bei erkrankten Personen Lymphknoten-Schwellungen, Fieber oder Kopf- und Gliederschmerzen auftreten. Die Krankheit kann sich ganz unterschiedlich entwickeln: Auch Erbrechen, Bauchschmerzen oder eine schwere Lungenentzündung sind möglich.
Hunde an die Leine!
Als Vorsichtsmaßnahme appelliert das Land Kärnten daher an die Bevölkerung, tot aufgefundene oder krank wirkende Tiere nicht bzw. nur mit Handschuhen anzugreifen und eine Atemschutzmaske zu tragen. Insbesondere im betroffenen Gebiet werden Hundebesitzer gebeten, Hunde bei Spaziergängen an die Leine zu nehmen. Wer einen verendeten Hasen entdeckt, sollte umgehend die Bezirksverwaltungsbehörde (Bezirkshauptmannschaft oder Magistrate) verständigen. In weiterer Folge kümmern sich die Amtstierärztinnen und Amtstierärzte darum. Die Gesundheitsämter wurden von Landesseite bereits informiert.
Weitere Informationen sind unter folgendem Link der AGES zu finden: https://www.ages.at/mensch/krankheit/krankheitserreger-von-a-bis-z/tularaemie-hasenpest