Ehrenamtliche im Rampenlicht
Verdiente Ehrungen in Gold, Silber und Bronze überreicht
Der Landeshauptmann und LHStv Martin Gruber nahmen die Ehrungen mit dem Sportverdienstzeichen in Gold und Silber sowie dem Kärntner Lorbeer in Gold mit Billanten und in Bronze gemeinsam im Beisein des Präsidenten des Dachverbandes Selbsthilfe Kärnten, Karl Felsberger, dem Präsidenten des Pferdsportverbandes, Markus Remer und Bürgermeister Stefan Deutschmann vor.

100.000 Freiwillige als Herzstück des Landes
Generell sei Kärnten, so Kaiser, ein Land der Vereine und würde das kulturelle wie gesellschaftliche und sportliche Leben ohne die rund 100.000 Vereinsmitglieder kaum stattfinden. „Das Vereinsleben ruht auf den Säulen der Freiwilligkeit und des Ehrenamtes. Ohne diese beiden keine Kultur-, keine Sportveranstaltungen, keine kulinarischen Feste, kein gesellschaftliches Zusammenleben“, fasst Kaiser die mit den Sportehrenzeichen und den Kärntner Lorbeeren zu Ehrenden zusammen.

Goldenes Ehrenzeichen für Johann Britzmann
Das Sportverdienstzeichen in Gold erhielt Johann Britzmann aus St. Michael ob Bleiburg für seine langjährigen ehrenamtlichen Verdienste bei den Naturfreunden Kärnten/Ortsgruppe Petzen. Er war als Rechnungsprüfer tätig, hat mitgearbeitet, das Klettern und die Arena in St. Michael ob Bleiburg auszubauen.

Gold für jahrzehntelangen Einsatz in St. Michael
Das Sportverdienstzeichen in Gold wurde Georg Burkhardt aus St. Michael ob Bleiburg für sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement in allen ortsansässigen Vereinen, auch bei den Naturfreunden. Er ist Gründungsobmann der Ortsgruppe Petzen 1995. Seit 2010 hat er die Funktion des Obmann-Stellvertreters inne und ist bei allen Vorhaben und Projekten eine wesentliche Stütze.
Victor Huss für 40 Jahre Vereinsarbeit geehrt
Victor Huss erhielt ebenso das Sportverdienstzeichen in Gold. Der Völkermarkter kann auf über 40-jährige Verdienste auf dem Gebiet der Sportorganisation blicken. Die Naturfreunde Völkermarkt haben sein Leben geprägt, er war Wintersportreferent, Obmann Stellvertreter und von 1994 bis 2024 hatte er die Funktion des Obmannes inne.
Franz Kuschej – Jahrzehntelanger Einsatz für den ASKÖ gewürdig
Das Sportverdienstzeichen in Gold wurde Franz Kuschej aus St. Michael ob Bleiburg für seine jahrzehntelangen ehrenamtlichen Verdienste verliehen. Er war 1970 Gründungsobman des ASKÖ St. Michael ob Bleiburg und bis 2024 aktiv. Dabei hat er maßgeblich zur positiven Entwicklung des ASKÖ St. Michael ob Bleiburg beigetragen. Vorbildhaft ist sein freundliches und professionelles Auftreten gegenüber anderen Funktionären, Mitglieder und Vereinen.
Sportverdienstzeichen in Gold für Peter Winkl
Das Sportverdienstzeichen in Gold erhielt Peter Winkl wohnhaft in St. Michael ob Bleiburg für seinen langjährigen Einsatz bei den Naturfreunden Kärnten/Ortsgruppe Petzen. Er ist der Gründungsobmann der Naturfreunde Petzen, seit 30 Jahren ist er für die Ortsgruppe ehrenamtlich aktiv, seit 2010 als Obmann-Stellvertreter. Er lieferte die Idee für das Interreg-Projekt Petzen-Climbing. In tausenden Stunden ehrenamtlicher Arbeit setzte er mit seinen „Naturfreunden“ dieses Projekt in die Tat um. Mit dem Kletterpark Petzen entstand ein für die Region und den Tourismus unverzichtbarer Meilenstein.
Jahrzehntelanger Einsatz für die Naturfreunde Petzen geehrt
Das Sportverdienstzeichen in Silber bekam gestern Alex Mucher aus St. Stefan für seine über 20jährigen Verdienste bei den Naturfreunden Petzen. Als Referent Alpin und Klettern leistete in all den Jahren unzählige Arbeitsstunden. Mucher war aufgrund seiner alpinen Kenntnisse bei der Realisierung des ersten grenzüberschreitenden EU-Projektes (2002/2003) von Beginn an eine verlässliche Stütze bei den Naturfreunden.
Reinhard Pukel mit Silbernen Ehrenzeichen ausgezeichnet
Reinhard Pukel erhielt das Sportverdienstzeichen in Silber für seine besonderen Leistungen auf dem Gebiet der Sportorganisation als Obmann Stellvertreter der Naturfreunde Petzen und ab 2010 als deren Vorsitzender. Neben Peter Winkel war er Mitinitiator für das Interreg-Projekt Petzen-Climbing. Mit der Übernahme des Vorsitzes in der Ortsgruppe ging das erfolgreiche Konzept nahtlos in die Zukunft.
Kärntner Lorbeer in Gold für Liselotte Ryall
Der Kärntner Lorbeer in Gold mit Brillanten wurde gestern, Mittwoch, an Liselotte Ryall, der ehem. Obfrau „Ländlicher Reit- und Fahrverein Unterferlach“ für ihr 30jähriges ehrenamtliches Engagement verliehen. Im Jahre 1985 begannen sie und ihr bereits verstorbener Ehemann mit dem Aufbau der Reitanlage und Gründung des Vereins „Ländlicher Reit- und Fahrverein Unterferlach“. Bald fand bereits das 1. Ferlacher Reit- und Springturnier statt, bei dem 163 Pferde am Start waren. Über die Jahre veranstaltete sie hochkarätige Reitturniere, darunter auch das höchst dotierte Springturnier Österreichs, den Casino Grand Prix. Danach folgten unteranderem: Österreichische Dressurmeisterschaften für Jugend und Junioren sowie Kurse für den gesamten Reitsport. Nach dem Einsturz der Reithalle im Jänner 2006 wegen großer Schneemassen musste zwar eine Zweijahrespause eingelegt werden, aber bereits im November 2008 war die heutige Reithalle fertiggestellt. Seitdem veranstaltet der Verein, welcher heuer das 40jährige Jubiläum feiert, jährlich Dressurturniere sowie die Alpe-Adria-Dressur-Trophy.

Hans Hermann Tschischej für 32 Jahre Engagement in der Bienenzucht geehrt
Den Kärntner Lorbeer in Gold mit Brillanten erhielt Hans Hermann Tschischej für sein über 32jähriges ehrenamtliches Engagement im Bienenzuchtverein Grafenstein als Obmann. In dieser Zeit hat er zahlreiche junge Mitglieder integriert und für die Imkerei begeistert. Besonders am Herzen lag ihm die Weitergabe seines Wissens an die nächste Generation. So vermittelte er Kindern und Jugendlichen die Faszination der Bienenzucht und die immense Bedeutung der Bienen für unser Agrarökosystem. Durch seinen unermüdlichen Einsatz konnte er das Bewusstsein für die Wichtigkeit der Bienen in der Gesellschaft nachhaltig stärken.

Johanna Selisnik mit dem Kärntner Lorbeer in Bronze geehrt
Der Kärntner Lorbeer in Bronze wurde an Johanna Selisnik für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement als Leiterin der Selbsthilfegruppen- Atemwegserkrankte und Morbus Sudeck verliehen. Seit 2011 ist sie auch Ansprechperson für alle Selbsthilfe-Interessierten in der Selbsthilfe-Infostelle des Klinikum Klagenfurt. Zwei Mal pro Monat gibt es die Möglichkeit, sich bei ihr über Selbsthilfe und Selbsthilfegruppen zu informieren. Sie ist auch die Ansprechperson für den Dachverband und Unterstützerin bei Veranstaltungen des Dachverbandes. Ihr ehrenamtliches Engagement geht über die Selbsthilfe hinaus, wie ihre Einsatzbereitschaft für karitative Zwecke und in der Jugendtheatergruppe in der Pfarre St. Ruprecht.

Laudationen und Musik von der Musikschule Katolnig
Umrahmt wurde die Feierstunde von den Jugendlichen der Musikschule Katolnig, die Laudationen hielt die Leiterin des Protokolls, Christiane Ogris.

