Traurige Nachrichten aus Rom: Papst Franziskus im Alter von 88 Jahren verstorben

Rom -

– Die Welt trauert: Papst Franziskus ist am heutigen Ostermontag, um 7:35 Uhr in seiner Unterkunft Domus Sanctae Marthae im Vatikan verstorben. Der argentinische Pontifex, mit bürgerlichem Namen Jorge Mario Bergoglio, stand seit 2013 an der Spitze der katholischen Kirche und war weltweit für seine volksnahe Art, seine Bescheidenheit und seinen Einsatz für soziale Gerechtigkeit bekannt.

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Franziskus war bereits im Februar 2025 wegen einer beidseitigen Lungenentzündung ins Krankenhaus eingeliefert worden. Seitdem hatte er mit den Folgen der Erkrankung zu kämpfen und war gesundheitlich stark angeschlagen.

Letzter öffentlicher Auftritt am Ostersonntag

Trotz seines geschwächten Zustands zeigte sich Papst Franziskus am gestrigen Ostersonntag bei der feierlichen Ostermesse auf dem Petersplatz noch einmal der Öffentlichkeit. In seinem Rollstuhl sitzend wurde er auf den Balkon des Petersdoms gefahren – Zehntausende Gläubige empfingen ihn mit langanhaltendem Applaus. Dort wünschte der Papst zunächst „Frohe Ostern“ und spendete später den feierlichen Segen „Urbi et Orbi“ – ein zutiefst bewegender Moment, der vielen als Abschiedsgeste in Erinnerung bleiben wird. Gestern empfing er noch den US-Vizepräsident James David Vance zu kurzer Audienz.

Erster Papst aus Südamerika

Papst Franziskus war der erste Papst aus Südamerika und der erste Jesuit auf dem Stuhl Petri. Seine Amtszeit war geprägt von Reformbestrebungen innerhalb der Kirche, dem Einsatz für den Klimaschutz sowie dem offenen Dialog mit anderen Religionen und Weltanschauungen. Besonders seine Bescheidenheit – etwa der Verzicht auf prunkvolle Kleidung und sein Leben im Gästehaus Santa Marta statt im päpstlichen Palast – machten ihn zu einem beliebten und nahbaren Oberhaupt der katholischen Kirche. Wann die  Beisetzung des verstorbenen Papstes  stattfinder, ist derzeit noch nicht bekannt.  Hunderttausende Gläubige aus aller Welt werden erwartet, um ihm die letzte Ehre zu erweisen.Die Welt trauert