Bereits seit Anfang der 1990er Jahre wird am Dobratsch „gezündelt“. Die flammenden Signale für den Erhalt der Alpen als eigenständiger und einzigartiger Lebens-, Natur- und Kulturraum haben am Dobratsch und auf vielen anderen Bergen somit eine lange Tradition.
Mit 31 ununterbrochenen „Warnfeuern“ am Dobratsch hat unser Naturpark die längste Tradition im gesamten Alpenraum.
Neues Konzept
Doch wir überdenken das Konzept von Feuer in den Alpen und stellen uns diverse Fragen: Sind Feuer im Alpenraum noch zeitgemäss? Wie können wir weiterhin ein Zeichen für den Alpenschutz setzen, mit Rücksicht auf Natur und Landschaft? Welche aktuellen Gegebenheiten müssen miteinbezogen werden, z.B. Trockenperioden, Regenausfälle, heisser werdende Sommer und schneeärmere Winter?
Für das Jahr 2024 wird das Projekt weiterhin bestehen und wir laden alle Aktiven ein, ein Mahnzeichen für die Missstände im Alpenraum zu setzen. Jedoch ermutigen wir alle Teilnehmenden nach Alternativen zu suchen. Setzt ein Zeichen, doch nehmt Rücksicht auf Landschaft, Natur und den kulturellen Lebensraum vor Ort:
- Wiederverwendbare, sichere Fackeln nutzen;
- Keine Feuer in Wäldern oder in der Nähe;
An Alternativen denken: Demonstration mit Stirn- oder Baulampen, Lichtinstallationen, nur die Sterne «glühen» lassen, …