Jüngste Beispiele aus dem Konsumentenschutz zeigen, dass günstiges Einkaufen im Web ein teurer Spaß werden kann. „Mehrere Konsumenten haben sich bereits an uns gewandt, weil sie im Onlineshop coolsnow.at Paddle Boards oder dafür nötiges Zubehör und Surfbekleidung bestellt haben. In einigen Fällen wurden die bereits bezahlten Produkte unvollständig geliefert und die Qualität war minder. Rücktritt oder Reklamation erweist sich obendrein an schwierig, da das Kundenservice nicht oder nur schleppend auf Interventionsschreiben reagiert“, erklärt Konsumentenschützer Höfferer den Sachverhalt.
„Generell sollten Konsumenten beim Onlineshoppen immer darauf achten, dass die besuchte Homepage mit dem Gütesiegel ‚Trusted Shops‘ gekennzeichnet ist. Sind außerdem die Kundenbewertungen schlecht oder liegen noch keine Rückmeldungen vor, ist es am sichersten, bei anderen Händlern einzukaufen. Andernfalls setzt man sich dem Risiko aus, sensible Daten wie zum Beispiel Adresse oder Kreditkartennummer und damit Geld zu verlieren“, warnt Höfferer. Ist man sich unsicher, findet man auf www.watchlist-internet.at problematische Shops oder bereits enttarnte Fake-Shops.
Konsumentenschützer raten auf folgende Merkmale zu achten
Um keine bösen Überraschungen beim Onlineshopping zu erleben, raten Konsumentenschützer auf folgende Merkmale zu achten: Wenn keine Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu finden sind, gibt es auch keine Belehrung über das Rücktrittsrecht. Das darf nicht sein! Bei einer Website ohne Impressum können Konsumenten davon ausgehen, dass es sich um Betrug handelt. Ein Unternehmen ohne Anschrift, ohne Firmenbuchnummer und ohne Umsatzsteueridentifikationsnummer darf es rein rechtlich nicht geben. Auch hier kann man davon ausgehen, dass es sich um Betrug handelt.