Nun absolvierten drei Rettungssanitäter mit Erfolg die Ausbildung zum Notfallsanitäter: Sonja Möderndorfer, Patrick Ortner und Dominik Schwei.
Was macht der Notfallsanitäter
Ein Notfallsanitäter (NFS) ist im Grunde genommen die rechte Hand vom Notarzt und unterstützt diesen beim Abhandeln von Notfällen. Man hat als Notfallsanitäter trotzdem auch eine große Verantwortung, speziell wenn es um das Medizinproduktegesetz (MPG) geht, d.h. dass sich ein Notfallsanitäter perfekt mit den Medizinprodukten auskennen und diese auch bedienen können muss. Des weiteren können auch einsatzorganisatorische bzw. einsatztaktische Tätigkeiten auf einen Notfallsanitäter zukommen.
Wie wird man Notfallsanitäter
Zu dieser Bezeichnung kommt man, wenn man genug Engagement und Herzblut in Verbindung mit der Liebe zum Ehrenamt oder Beruf hat und sich gerne weiterbilden möchte. Zudem ist es immer gut, wenn man sich in Sachen Notfallmedizin weiterbilden und sein Wissen und Können unter Beweis stellen kann.

Welche Voraussetzungen sollte man erfüllen, um Notfallsanitäter zu werden
Die Voraussetzung, um Notfallsanitäter zu werden, ist die abgeschlossene Rettungsanitäterausbildung, eine dementsprechende Erfahrung und Praxis im Einsatz und die positive Absolvierung einer theoretischen und praktischen Einstiegsprüfung. Ein Notfallsanitäter muss zusätzlich weitere 480 Stunden an Aus- und Weiterbildung investieren, welche sich in 160 Stunden theoretische Ausbildung, 40 Stunden Krankenhauspraktikum und 280 Stunden Rettungsdienstpraktikum aufteilen. Am Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) fährt man dabei als 3. Person mit, wobei man von ausgebildeten Notfallsanitätern und den Ärzten angeleitet und begleitet wird. „Viel Ruhe und Übersicht im Einsatzgeschehen sehe ich als wohl wichtigste Eigenschaften an. Körperliche Fitness sowie ein gutes Maß an Stressresistenz können bei jedem Einsatz sehr hilfreich sein“, unterstreicht die frisch gebackene Notfallsanitäterin Sonja Möderndorfer ihre Motivation und Berufung beim Roten Kreuz Hermagor mitzuarbeiten.

Zeit als Geschenk
Die freiwillig tätigen Mitarbeiter des Besuchs- und Begleitdienstes kommen regelmäßig zu Ihnen nach Hause und verbringen eine vorab festgelegte Zeit mit Ihnen (z. B. 1 oder 2 Stunden).
Der Besuchs- und Begleitdienst des Roten Kreuzes hilft mit, Vereinsamung zu verhindern. Das Angebot soll auch pflegende Angehörige entlasten, damit sie Zeit für persönliche Erledigungen nützen können. Besuchs- oder Begleitdienst heißt, dass Ihre Angehörigen einmal pro Woche kostenlos von einem Mitarbeiter des Besuchs- und Begleitdienstes besucht werden. Diese Mitarbeiter hören aktiv zu, fördern die Feinmotorik mit Spielen, üben das Gedächtnis beim Kartenspielen, Kreuzworträtsel lösen, Musik hören oder singen und fördern die Beweglichkeit mit Spaziergängen. Auch kleinere gemeinsame Ausflüge in der näheren Umgebung sind möglich. Je nach Neigung des Betreuten werden auch Bastel- und Handarbeiten hergestellt. Mit dieser Unterstützung wird der Alltag für Sie abwechslungsreich. „Dieser kostenlose Service des Roten Kreuzes kann ein wichtiger Beitrag zur Gesundheitsförderung sein“, so Erika Ebner, die seit vielen Jahren im Besuchsdienst tätig ist.

Zeit – (ver)schenken!
Beim Roten Kreuz, Hermagor/Kötschach, wären Sie genau richtig und herzlich willkommen. Wir suchen ganz dringend Mitarbeiter für den Besuchsdienst. Information beim Roten Kreuz Hermagor: |