Würmlach -
Alle zehn Jahre passiert es. Nein, kein Unfall. Kein Überfall. Kein Mord. Kein Totschlag. Oder sonst irgendetwas Schreckliches, Tragisches. Nein. Es ist ein Ereignis, das alle Dorfbewohner an einem Strang ziehen lässt – in die gleiche Richtung, wohlgemerkt.
Ein Bild aus vergangenen Zeiten: Die Bosnische Eisenbahn vor 60 Jahren
Es ist ein Ereignis, das schon Monate vorher seine Schatten wirft, jeden im Ort in seinen Bann zieht und gegen Ende hin eine Dynamik entwickelt, die Ihresgleichen sucht.
Ideenwerkstadt
Frauen, Männer, Jugendliche, Kinder setzen sich im großen und im kleinen Kreise zusammen, brüten Ideen aus, werkeln, binden Kränze, fertigen Hüte und Kleidungsstücke an, falten Papierblumen, bauen Loks und Waggons, schreiben Einladungen, gestalten Plakate, sitzen über Reden und Festschriften, …
Ein Dorf zieht an einem Strang: In Würmlach aka Bosnien wurden unzählige Stunden in die Vorbereitungen investiert, um den Zuschauern ein geniales Event bieten zu können
Mega-Ereignis
Es ist ein Ereignis, das einen geschichtsträchtigen Hintergrund hat. Eigentlich sind es derer zwei.Die Niederschrift eines Altbürgermeisters aus dem vorigen Jahrtausend bringt uns der Lösung dieses Rätsels näher:
Geschichte der Bosniaken
1909, 1952 und 1959 setzte sich der Zug also in Richtung Kötschacher Ortszentrum in Bewegung und seit 1979 im Zehnjahresabstand fährt diese „Bosnische Eisenbahn“ mit den liebevoll und originell hergerichteten Waggons und Begleitwägen am Faschingssonntag vom Hauptbahnhof „Bosnien“ (Würmlach) über den Südbahnhof Mauthen (Zollhalt) zum Nordbahnhof Kötschach, wo die Gefährte dann von allem, was nicht nur im Fasching Rang und Namen hat, empfangen werden, Geschenke und höfliche Gesten ausgetauscht, Proklamationen verlesen werden, ein Feiern ohne Ende stattfindet. Heuer gibt es übrigens einen Zwischenhalt am aufgelassenen Kötschacher Bahnhof zwecks Kranzniederlegung ….
Eine Delegation der Bosniaken hat die Werbetrommel für dieses Event in Klagenfurt gerührt
Es wird ein Volksfest…
Die letzten Vorbereitungen wurden getroffen, die Bosniaken, ob Jung oder Alt, waren in den Vergangenen Monaten auf Außenmission unterwegs um fest die Werbetrommel zu rühren, wie man der Bildergalerie entnehmen kann. Der bosnische Premierminister Christoph Zebedin und sein Team hoffen, dass dieses Volksfest mit seiner Wiederbelebung alten heimischen Brauchtums im schönsten und besten Sinne des Wortes auch im Jahre 2019 von Erfolg gekrönt sein möge.
Salam Aleikum! (Spruch der Würmlacher Bosniaken)
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