Gefahrstoffübung mit dem Übungs- und Schulungskesselwaggon
Arnoldstein -
Als Höhepunkt gab es gestern am Dienstag, den 28. August 2018 eine Übung im Bereich der Eisenbahnstrecke Arnoldstein – Nötsch, berichtet das Bezirksfeuerwehrkommando (BFKDO) Villach-Land. Folgendes Szenario wurde beübt: Ein PKW kollidierte bei einer Eisenbahnkreuzung mit dem “Übungskesselwaggon”, beim Waggon trat Gefahrstoff aus zwei Lecks aus. Damit aber nicht genug. “Im Zuge des Einsatzes kam es auf Grund von Funkenflug zu einem Waldbrand in Nahebereich der Eisenbahnstrecke”, so das BFKDO.
Annahme: Eingeklemmte Person
Um für das Worst-Case-Szenario bestens gerüstet zu sein werden diese auch immer wieder geübt. So auch bei der gestrigen Übung. “Nach Alarmierung der Feuerwehrkräfte rückten die Wehren Arnoldstein, Gödersdorf, BTF Euro Nova sowie der Gefahrstoffzug von Hermagor in Richtung Einsatzgebiet aus”, erklärt das BFKDO das Vorgehen zu Beginn.
Tunnelrettungszug musste Waldbrand löschen
“Der mittlerweile angeforderte und eingetroffene Tunnelrettungszug hatte den Auftrag, das beginnende Feuer im angrenzenden Wald zu löschen. Bei der Anfahrt desselben wurde eine schwer verletzte Person im Bereich des Gleiskörpers vorgefunden, welche von der mitfahrenden Mannschaft geborgen und dem Rettungsdienst weiter gegeben wurde”, so das BFKDO zum weiteren Szenario-Verlauf. Der “Einsatz” dauerte rund 1,5 Stunden.