KärntenGPT: KI im Dienste der Bevölkerung
Landeshauptmann Kaiser betonte, wie wichtig eine enge Zusammenarbeit von Bund und Ländern sei, um den digitalen Wandel in Österreich aktiv und verantwortungsvoll zu gestalten: „Die Digitalisierung darf kein Selbstzweck sein – sie muss den Menschen dienen, die Verwaltung effizienter, die Kommunikation transparenter und den Zugang zu Leistungen niederschwelliger machen. Dafür setzen wir in Kärnten konkrete Maßnahmen um – und gehen mit innovativen Projekten wie KärntenGPT österreichweit voran.“ Das Projekt KärntenGPT – eine eigens für den Kärntner Landesdienst entwickelte Künstliche Intelligenz – sei ein Musterbeispiel für den verantwortungsvollen Einsatz neuer Technologien im öffentlichen Bereich. Ziel sei es, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Landesdienst zu unterstützen, Verwaltungsprozesse zu optimieren und die Kommunikation mit der Bevölkerung zu verbessern – unter strengster Beachtung von Datenschutz, Transparenz und ethischer Standards. Mittlerweile nutzen bereits über 1.000 Landesbedienstete KärntenGPT. Rund 32.000 prompts – also Anfragen – wurden bereits an die KI gestellt, es gab über 5.400 Konversationen und über 1.100 Dateien wurden bereits zu Analysen hochgeladen.
Digitalisierung als gemeinsames Zukunftsprojekt von Bund und Ländern
Staatssekretär Pröll zeigte sich beeindruckt vom Innovationsgeist Kärntens: „Eine moderne, digitale Verwaltung ist ein entscheidender Faktor für die Attraktivität eines Wirtschaftsstandorts. Mein Ziel ist es, die öffentliche Verwaltung durch die Nutzung von KI zu entlasten. So steigern wir die Produktivität und reagieren auf kommende demografische Herausforderungen. Kärnten beweist mit KärntenGPT und der strukturierten Digitalisierungsstrategie, dass moderne Verwaltung mehr sein kann als Akten digitalisieren. Hier wird Digitalisierung als echter Mehrwert für Gesellschaft und Verwaltung verstanden – das ist genau der Weg, den wir auch auf Bundesebene fördern wollen.“ Landeshauptmann Kaiser sicherte dem Staatssekretär die volle Kooperationsbereitschaft Kärntens zu und betonte: „Nur wenn wir als Bund, Länder und Gemeinden gemeinsam an einem Strang ziehen, können wir Österreich digital fit für die Zukunft machen – und dabei sicherstellen, dass wirklich alle Menschen davon profitieren.“
