Langes Zittern mit ,,happy end” für Österreich
Nach einer wahrhaftigen ,,Zitterpartie” musste sich das Duo am Ende nur der zweitplatzierten Schweiz, mit Lara Gut-Behrami und Wendy Holdener, sowie den Gold- Gewinnerinnen aus den USA, mit Mikaela Shiffrin und Breezy Johnson geschlagen geben. Nachdem Venier mit Gold im Super- G mit viel Selbstbewusstsein in die gestrige Abfahrt gestartet ist, gelang ihr eine solide Abfahrt. Dann begann das große Zittern: Normal ist sie es gewohnt, nur einen Durchgang zu meistern, doch in diesem Fall war nun das Augenmerk auf die Kärntnerin Katharina Truppe gelegt, die nun im zweiten Durchgang ihr Geschick im Slalom unter Beweis stellen musste. – Mit Erfolg!
Mit ,,Köpfchen” zur Medaille
Auch bei Katharina Truppe war die Anspannung nicht zu überhören. Nach der gelungenen Abfahrt am Vormittag kontaktierte sie ihre Teamkollegin Steffi Venier mit den Worten ,, Geh all- in, aber fahr ein bisschen mit Köpfchen”. Die Kärntnerin befolgte den Ratschlag Veniers und raste schlussendlich mit sechstbester Laufzeit im zweiten Durchgang auf Medaillienkurs. Am Ende können sich die Beiden nach einer langen Zitterpartie als stolze WM- Medailliengewinnerinnen bezeichnen. – Herzlichen Glückwunsch!
Bronze für das Team
Das sportliche Duo profitierte gestern auch von zahlreichen Fehler von Mitstreiterinnen. So verpasste Lena Dürr aus Deutschland, Halbzeit Führende, nach einem schweren Fehler das Podest. Für Venier und Truppe hat diese Medaille einen hohen Stellenwert, da sie diesen Erfolg gemeinsam im Team erkämpft haben. Die ,,Korken knallen lassen”- ja das wird Katharina Truppe noch etwas üben müssen. Denn bei der gestrigen Siegerehrung ließ sich die Sektflasche nur schwer öffnen.