Durch die Kombination aus strenger Kontrolle, Förderung regionaler Erzeuger und Verbraucheraufklärung leistet die Kärntner Honigprämierung einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Honigqualität und zur Bekämpfung von Honig-Fälschungen.
Spitzenleistungen der Kärntner Imkerinnen und Imker
Die Jury, bestehend aus erfahrenen Honigexperten, war beeindruckt von der hohen Qualität der eingereichten Honige. In der sensorischen Bewertung wurden Aussehen, Geruch, Geschmack und Gesamtharmonie der Honigproben getestet. Viele Proben zeichneten sich durch ihre aromatische Fülle, intensive Farbe und feine Konsistenz aus. Die Honige werden in drei Kategorien bewertet: Blütenhonig, Blüte-Waldhonig und Waldhonig. Die besten Honige jeder Kategorie werden mit dem „Kärntner Bären” in Gold, Silber oder Bronze geehrt, der beste Waldhonig kommt auch 2024 aus dem Gailtal und wurde von der Imkerei Willi Schoitsch geerntet.
– „Kärntner Bär“ in Gold für Waldhonig: Willibald Schoitsch aus St. Stefan im Gailtal
– „Kärntner Bär“ in Gold für Blütenhonig: Roland Posani aus Großkirchheim
– „Kärntner Bär“ in Gold für Blüte–Waldhonig: Martin Granig aus Obervellach im Mölltal
Gailtaler Waldhonig oft Kärntens bester
Dass Gailtals Waldhonig erstklassig ist, ist unter Honigkennern hinlänglich bekannt. Die besondere Qualität des Honigs untermauern die vielen Auszeichnungen der Gail- und Gitschtaler Imkerinnen und Imker, die in den letzten Jahren bei der Kärntner Honigprämierung gewonnen wurden. Dabei ist ein Sieg eines Gail- oder Gitschtaler Honigs in der Kategorie Waldhonig in den letzten Jahren eher die Regel, denn die Ausnahme. In den letzten 20 Jahren gewann keine Region mehr Bären – so heißen die begehrten Siegertrophäen für die Plätze 1-3 – als das Gail-, Gitsch- und Lesachtal.
Wertschätzung für die Kärntner Imkerkunst
Die Honigprämierung dient nicht nur der Qualitätssicherung, sondern auch der Förderung der heimischen Imkerei. Sie bietet Kärntner Imkerinnen und Imkern eine Plattform, um ihre hochwertigen Produkte zu präsentieren und sich vom internationalen Markt abzuheben. „Angesichts der weltweit zunehmenden Problematik von gefälschten und verfälschten Honigen wollen wir ein klares Zeichen für Qualität und Echtheit setzen”, erklärt Elisabeth Thurner, Obfrau des Landesverbandes für Bienenzucht in Kärnten.