Fokus auf Nachhaltigkeit und Innovation in der Seilbahnbranche
Mit knapp 60 Mitgliedsbetrieben sind sie nicht nur im Winter das wirtschaftliche Rückgrat vieler Regionen, sondern sichern auch wertvolle Arbeitsplätze und fördern die Lebensqualität. „Ich übergebe die Führung in dem Wissen, dass Josef Bewährtes weiterführen wird, aber auch neue, zukunftsweisende Wege beschreiten wird“, betont Kapeller-Hopfgartner. Kärntens Seilbahnen setzen bereits seit mehreren Jahren einen klaren Fokus auf Nachhaltigkeit, den Schutz der Biodiversität sowie Energieeffizienz. Dieses Engagement wurde durch die stark gestiegenen Energiekosten nochmals intensiviert. Dies hat laut Kapeller-Hopfgartner die Bereitschaft der Branche, innovative Technologien einzusetzen und neue Lösungswege zu beschreiten, deutlich erhöht.
Ein neuer Sprecher mit Weitblick
Der 45-Jährige, selbst tief in der Kärntner Bergwelt verwurzelt, übernimmt mit großem Respekt die neue Aufgabe: „Es freut mich sehr, in die Fußstapfen von Manuel treten zu dürfen. Ich bin mir der Verantwortung bewusst und freue mich darauf, gemeinsam mit unseren Mitgliedsbetrieben neue Impulse zu setzen – sowohl regional als auch auf Bundesebene.“ Bogensperger, Spross der „Bogensperger-Dynastie“ am Katschberg, feiert nächstes Jahr das 65-jährige Bestehen des Schigebietes Katschberg. Der Ursprung geht auf Hias Bogensperger, der 1955 eine Jausenstation übernahm und 1956 den ersten Lift auf das Tschaneck errichtete, zurück. Seither wurde kontinuierlich in neue Lifte, Pisten, Beschneiungsanlagen und Unterkünfte investiert.
Fokus auf den Nachwuchs
Für den neu gewählten Fachgruppenobmann steht fest: „Ich will ein starker Sprecher für unsere Branche sein – vom kleinen Familienlift bis zum überregionalen Leitbetrieb und ich danke Manuel für seine ausgezeichnete Arbeit.“ Es sind derzeit auch für die Kärntner Seilbahnunternehmen besonders herausfordernde Zeiten. „Gerade jetzt ist es die Aufgabe der Wirtschaftskammer, die Betriebe zu unterstützen und ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.“ Neben der Modernisierung von Abläufen und Verfahren und dem Abbau bürokratischer Hürden liegt ihm besonders die Nachwuchsförderung am Herzen. In die Ausbildung junger Fachkräfte und in die Fahrgäste von morgen soll weiter “investiert” werden: „Nur so können wir die Branche zukunftsfit halten.“