Diese Initiative von Umweltreferat und Wirtschaftskammer Kärnten ist für Klaus Rainer, Innungsmeister der Elektrotechniker, ein wichtiger Erfolg: „Der Bonus ist ein weiterer Schritt zu einer nachhaltigen und umweltbewussten Regionalwirtschaft.“ Das sieht auch Umweltlandesrätin Sara Schaar beim heutigen Pressegespräch so: „Die vermehrte Nutzung von Reparaturdienstleistungen hat das Potenzial, Abfälle zu vermeiden, die Umwelt zu schonen, CO2 einzusparen und damit zum Klimaschutz beizutragen. Zudem wird die regionale Wertschöpfung gesteigert, die Nutzungsdauer von Gütern verlängert und somit nachhaltig gewirtschaftet.“
Online-Formular für Reparaturbonus
Der Reparaturbonus kann über ein Online-Formular des Landes Kärnten (https://portal.ktn.gv.at/Forms/AFS/UW80) beantragt werden. Je Haushalt und Jahr kann ein Antrag zur Rückerstattung von 50 Prozent der Brutto-Reparaturkosten (maximal jedoch 100 Euro) gestellt werden. Beantragen können die Förderung Privathaushalte mit Hauptwohnsitz in Kärnten. Nicht nur der Kunde muss aus Kärnten sein: Es werden ausschließlich Reparaturen gefördert, die von einem Gewerbebetrieb mit Sitz in Kärnten ausgeführt werden. Der Reparaturbetrieb muss zudem auf www.reparaturfuehrer.at registriert sein. Die Rechnung ist als elektronisches Bild (z.B. als Handybild) beim Antrag hochzuladen.
Internetplattform für Reparaturbetriebe verschiedenster Branchen
Großen Anklang in der Sparte Gewerbe und Handwerk findet auch die damit verbundene Ausweitung der bereits für mehrere Bundesländer bestehenden Internetplattform www.reparaturfuehrer.at auf Kärnten. Reparaturbetriebe verschiedenster Branchen können sich auf dieser Plattform registrieren, um so dem ratsuchenden Konsumenten Informationen über Reparaturmöglichkeiten von Maschinen, Haushaltsgeräten und Gebrauchsgegenständen anzubieten. „Der Reparaturführer ist für den Kunden eine schnelle Informationsquelle und eine wichtige Ergänzung, um die regionale Wirtschaft nachhaltig zu gestalten. Je mehr Wertschöpfung durch Produktion, Handel und Dienstleistungen in der Region verbleibt, umso besser ist dies für die regionale Wirtschaft“, betonte Klaus Kronlechner, Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk.