Residenz für Mitarbeiter

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Nassfeld -

Am Nassfeld wird in ein neues, modernes Mitarbeiterhaus investiert.

Das neue Mitarbeiterhaus wurde an die Grundstücks-Gegebenheiten angepasst, und somit dreiecksförmig konzipiert

Der gravierende allgemeine Strukturwandel der letzten Jahre hat auch in der Tourismus-Branche markante Änderungen und Maßnahmen ausgelöst. So sind namhafte Hotelbetriebe im Kampf um qualifizierte Mitarbeiter laufend gefordert, ihren Teams unter anderem auch entsprechend angemessene und komfortable Unterkünfte zur Verfügung zu stellen. Einige dieser Benefits gibt es im Gailtal bereits, Tendenz steigend. Derzeit entsteht am Nassfeld auf 1.500 Metern Seehöhe ein neues Mitarbeiter-Haus, geplant von den erfahrenen Architekten Herwig und Andrea Ronacher.

Architekten Andrea und Herwig Ronacher

Grundsätzliches / Situation

Das Projekt wurde als dreieckförmiges Objekt mit abgestutzten Ecken konzipiert und damit der Grundstücksform angepasst. Es enthält fünf Ebenen für Mitarbeiter-Zimmer (Zwei- und Einbett-Einheiten) und Gemeinschaftsflächen (Küche, Waschküche, Aufenthalt, Fitness) mit in Summe zirka 80 Betten, während das Kellergeschoß zu einer Nachtbar ausgebaut wird. Ein besonderes Charakteristikum des Hauses ist das innen offene, sechseckige Atrium mit Dachverglasung und Licht von oben.

Die Grundriss-Form bietet optimale Möglichkeiten für ein klassisches Atrium, um Tageslicht in das Gebäude-Innere zu leiten

Grundrissgestaltung / Raumaufteilung

Das Gebäude betritt man ebenerdig auf Ebene 0, ein Stiegenhaus mit zweiläufiger Treppe und ein Lift verbindet – barrierefrei – alle Geschoße miteinander. Der zentrale Raum dient als Aufenthaltsbereich, weiters werden hier Waschküche, Küche, Essraum, Fitness und Garderobe angeboten. Die oberen Ebenen verfügen über Einzel- und Doppelzimmer, welche über eine rundumlaufende Galerie erschlossen werden. Jedes Zimmer verfügt über ein eigenes Bad mit WC und ausreichender, natürlicher Belichtung und Belüftung (zweiflügelige Fenster), die Doppelzimmer sind außerdem mit einem französischen Balkon ausgestattet.

Nachtbar

Wichtiger Bestandteil dieses Gebäudes ist die Einrichtung einer Nachtbar, welche für das Nassfeld so dringend notwendig ist. Diese ist im Untergeschoß konzipiert, von außen erreichbar und technisch aufwändig nach oben gedämmt, damit es zu möglichst keiner Beeinträchtigung, für Mitarbeiter, welche darüber ihre Quartiere haben, oder für die Nachbarn, kommt. Trotz der Lage im Untergeschoß, ist die Nachtbar barrierefrei über eine außenliegende Rampe erreichbar.

Bauweise und Erscheinungsbild

Das Gebäude wurde in seiner Höhenentwicklung in unterschiedliche Zonen aufgelöst. In den obersten Ebenen dominiert das Holz, sowie die nach Süden ausgerichteten, fassadenintegrierten Photovoltaikelemente, während die unteren Ebenen einen Fassadenputz und eine Steinverkleidung erhalten. Durch die steile Hanglage des Gebäudes erscheint es von den verschiedenen Seiten in unterschiedlichen Höhen. Das weit ausladende Vordach bietet ausreichend Witterungsschutz. Eine dem Gebäude aufgesetzte Dachlaterne bringt ausreichend Tageslicht in das Innere des Gebäudes.

Investor

Investor Dmitriy Kalantyrskiy investiert in dieses Projekt fast 8 Mio. Euro. Baubeginn war im Herbst 2022, geplante Fertigstellung Ende Oktober 2023

Beteiligte Firmen

Die Planung des neuen Mitarbeiterhauses am Nassfeld wurde der Firma Architekten Ronacher ZT GmbH anvertraut. Die Strabag AG führte sämtliche Baumeisterarbeiten beginnend mit einer Spritzbetonsicherung, Baugrubenaushub und Manipulation von ca. 4000 m3 Erdmaterial aus. Insgesamt wurden ca. 1.500 m3 Betonmengen und ca. 135 Tonnen Bewehrungsstahl/Eisenmenge eingebaut. Des Weiteren wurden sämtliche Grabungs- und Kanalisierung und Versicherungsarbeiten, der Innenputz, der Estrich und die Fassade von Mitarbeitern der Firma Strabag AG durchgeführt. Die komplexe Dachkonstruktion aus Leimholz, sowie die Holzfassadenkonstruktion in den beiden obersten Geschossen wurden durch die Firma Holzbau Pichler ausgeführt. Die Firma Ladstätter GmbH war für die Dachdecker- und Spenglerarbeiten, sowie für die Alucobond-Aussenfassade zuständig. Die Schlosserarbeiten erledigte die Firma Die Schlosser P&B KG. Um die Elektronik kümmerten sich Mitarbeiter der Firma Pfeifer Elektroplanungs-GmbH in Zusammenarbeit mit der Firma Maschke K. GmbH. Die Sanitär- und Heizungsinstallationen übernahm die Firma Wiedenig Haustechnik GmbH. Die Lieferung und den Einbau der Natursteinelemente des Baus führte die Firma Kogler Naturstein GmbH aus. Für den perfekten Ausblick auf die Bergkulisse sorgte die Firma Egger & Somos mit dem Einbau der Fenster. Für das optimale Raumambiente in den Zimmern sorgte die Firma Freundl GmbH durch ihre Spachtel- und Malerarbeiten. Die Firma Schabus Möbelbau GmbH fertigte die Eingangstüren der Zimmer sowie die Badezimmertüren an. Die Inneneinrichtung (Möbel) der Zimmer und Aufenthaltsräume übernahm die Firma Faustmann Möbelmanufaktur GmbH. Bequeme Sitzmöbel wurden von der Firma Sitzgscheid geliefert. Für die geräumige und multifunktionale Küche, sowie Schanktechnik und Geräte der Theke wurde die Firma Unteregger GmbH beauftragt. Des Weiteren wurde eine eigens angefertigte „Cocktailstation“ von der kompetenten Firma mit Sitz in Villach installiert.