Die nach den Sternen greift

Kirchbach -

Christine Weeber (46) stammt aus Kirchbach und hat vor kurzem einen Heimatroman mit dem Titel „Sterne begehrt man nicht“ herausgebracht. Das Buch basiert hauptsächlich auf wahren Tatsachen und handelt von ihren Großeltern, welche in Matschiedl bei St. Stefan im Unteren Gailtal beheimatet sind und einen Landgasthof aufgebaut haben.

Christine Weeber ist freiberufliche Journalistin

Weeber machte ein Journalismus Studium an der Donau-Universität Krems und schloss dieses mit dem Titel MAS (Master of Advanced Studies) ab. Danach arbeitete sie bei mehreren österreichischen Medien und begann nach vielen Jahren wieder zu schreiben, unter anderem das Kinderbuch „Dandy/Dandi“, welches 2010 editiert wurde.

Zwei Jahre war sie auch im Gailtaler Heimatmuseum in Möderndorf bei Hermagor als Museumsangestellte tätig. Heute lebt sie als Journalistin und arbeitet als freie Mitarbeiterin für die Katholische Kirchenzeitung „Der Sonntag“. Die Protagonisten des Buches sind auf der einen Seite ihre Großmutter, welche eine fleißige und hochintelligente Gemeindebeamtin ist und der eine universitäre Weiterbildung leider verwehrt blieb. Sie lebt noch und ist bereits 98 Jahre alt.

Der Gailtaler Roman ist nach einer wahren Begebenheit entstanden

Kärntner Landleben

Auf der anderen Seite ihr Großvater (er starb vor rund elf Jahren), welcher ein emsiger Geschäftsmann und Gastwirt war und stammte ursprünglich aus St. Paul im Gailtal. Heute wird der Betrieb von Familie Millonig als Wirtshaus „Zum Gustl“ geführt und ist auch bekannt als „Naturgut Gailtal“.

Die Geschichte beschreibt neben dem „aufstrebenden“ Tourismus auch die Armut der 30er Jahre des vorigen Jahrhunderts mit den Wirren des Zweiten Weltkrieges und ist zusammenfassend ein Druckwerk über das Kärntner Landleben in der vergangenen Zeit. Das Buch kostet € 19,- und ist im Mohorjeva Hermagoras Verlag, in der Buchhandlung Hannes Eder in Hermagor und im s’Biachakastl in Kötschach erhältlich.