Team Kärnten/Köfer: Weitere Verzögerungen bei Umsetzung des Katastrophen-Alarms via SMS nicht zu akzeptieren

Kärnten -

Kein Verständnis hat Team Kärnten-Chef Bürgermeister Gerhard Köfer weiterhin dafür, dass die SMS-Alarmierung, die in anderen europäischen Ländern bereits Standard ist, in Österreich noch immer nicht umgesetzt wurde: „Die EU hat die Umsetzung dieser Maßnahme bereits vor Jahren verlangt, bis auf eine Verordnung gibt es hierzulande aber nichts. 

Vielmehr erleben wir ein völlig unwürdiges Zuständigkeits-Ping-Pong zwischen Bund und Ländern, das auf dem Rücken der Bevölkerung ausgetragen wird.“ Köfer sieht den Vorteil in dieser SMS-Handy-Alarmierung darin, dass es dafür keine App und auch keine Registrierung brauche: „Demnach ist nicht einmal ein Smartphone von Nöten, sondern grundsätzlich ist jedes Mobiltelefon dafür geeignet. Die Alarmierung erfolgt jeweils lokal eingeschränkt, bezogen auf den aktuellen Bestimmungsort des Telefons.“

Rasche Umsetzung gefordert


Wie Köfer unterstreicht, ist die Umsetzung dieses SMS-Systems alles andere als eine Raketenwissenschaft und in anderen Ländern bereits realisiert worden, Beispiel Griechenland und Rumänien, wo man auch als Tourist bereits diese SMS im Anlassfall, z. B. bei Unwettern, bekommt: „Es ist unbegreiflich, warum wir wieder einmal hinterherhinken. Es gilt jetzt endlich Nägel mit Köpfen zu machen, denn dieses wichtige System kann im Extremfall dazu beitragen, Leben zu retten.“