Landeshauptmann Peter Kaiser betonte, dass Kärnten trotz Corona weiterhin als „sicherer Süden gelten und weiterhin als Urlaubsdestination angesehen werden muss, in der die epidemiologische Lage genau beobachtet wird, Maßnahmen im Sinne der Gesundheit gesetzt werden und die Immunisierung der Bevölkerung ein großes Anliegen ist“. Kärnten wird daher auch am kommenden Wochenende in St. Veit eine Impfstraße öffnen, wo sich jeder ohne Termin und ohne Voranmeldung gegen Corona impfen lassen kann.
„Wir wollen einen sicheren Sommer und Herbst, haben die Lage immer im Blick, evaluieren weiterhin im Koordinationsgremium des Landes, aber wir appellieren auch eindringlich, trotz aller Freiheiten, immer Vorsicht walten zu lassen“, so Kaiser.
Landesrat blickt vorsichtig optimistisch in den Sommer
Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig konnte ein erstes Zwischenfazit zur bisherigen Saison vorlegen. „Die Einreiseerleichterungen für deutsche Gäste schlagen sich bereits in den Nächtigungszahlen nieder, weiterhin ist auch die Nachfrage von Inlandsgästen erfreulich. Diese Tendenz gibt jedenfalls Zuversicht für die Sommersaison und wir planen bereits den Herbst.
Dafür wird es fast eine Million Euro zusätzliches Marketingbudget geben“, so Schuschnig. Wegen der unterschiedlichen Öffnungen und Corona-Schutzmaßnahmen seien die bisherigen Zahlen jedoch nicht mit der Vorsaison des Jahres 2020 vergleichbar. Auch die Situation an den Grenzen ist in diesen beiden Jahren unterschiedlich gehandhabt worden.
Appell an Gäste und Tourismusmitarbeiter
Schuschnig appelliert: „Das wirtschaftliche Comeback im Tourismus gelingt nur, wenn die Sicherheit weiterhin oberste Priorität hat. Schutzmaßnahmen sind von Gästen und Betrieben einzuhalten, die genaue Registrierung sichert ein schnelles Contact Tracing. Ich habe kein Verständnis für einen lockeren Umgang mit den 3 G-Regeln, denn die Auswirkungen können gravierend sein!“. Er betont, dass ein Beibehalten der Gästeregistrierung in Kärnten durchaus denkbar sei und rief heute noch einmal auf, sich impfen zu lassen.