In Kärnten und Osttirol erfolgt diese Reinigung an insgesamt 117 ÖBB-Bahnhöfen. Dabei werden von den Reinigungsteams von ÖBB-Mungos in Kärnten und Osttirol knapp 230.000m² Bahnsteige, Zugänge und Glasflächen gereinigt, was einer Fläche von über 32 Standard-Fußfallfeldern entspricht.
Die Zahlen der Flächen, die im Rahmen des ÖBB-Frühjahrsputzes in Kärnten und Osttirol (österreichweite Zahlen sind jeweils in Klammer angeführt) gereinigt werden, sprechen klar für sich:
- Kärnten und Osttirol 117 (rund 1.000 ÖBB-Bahnhöfe)
- 209.485 m² Bahnsteige und Zugänge (rund 3 Mio. m²)
- 20.460 m² Glasflächen (rund 234.000 m²)
- 45 Lifte (über 600 Lifte)
- 9 Rolltreppen (über 140 Rolltreppen)
- 1.732 Laufmeter Sitzbänke (rund 16.500 Laufmeter Sitzbänke)
- 6.219 Laufmeter Handläufe (rund 80.000 Laufmeter Handläufe)
- 598 Abfallbehälter (über 6.000 Abfallbehälter)
- 5.343 Treppen (rund 50.903 Treppen)
- 43 Schließfächer (rund 1.200 Schließfächer)
Das oberste Ziel ist die Verschleppung von Bakterien und Viren weitgehend einzudämmen. Weitere Beispiele für diese kritischen Stellen sind Tür- und Schrankgriffe, Tischoberflächen oder Ablageflächen sowie Handläufe.
Entfernung von Winterschmutz und Graffitis an Bahnhöfen
Zur Grundreinigung der Bahnhöfe gehört wie jedes Jahr auch die Entfernung des Winterschmutzes: Schmutz, Kies und Staub. Zudem werden von den knapp 500 Reinigungsspezialisten der ÖBB etwaige Graffitis an Bahnhöfen und Lärmschutzwänden aufwendig entfernt. Zudem ist das Frühjahr die perfekte Zeit um auch die Uhren an den Bahnhöfen und die zahlreichen Infotafeln zu reinigen.
Nach dem Winter ist vor dem Winter – mehr als ein Frühjahrsputz
Ebenfalls werden im Zuge des ÖBB-Frühjahrsputzes die vielen Geräte und Anlagen gereinigt und gewartet, die die Bahn erst winterfit machen. Anschließend werden sie bis zum nächsten Winter eingelagert und sind startklar für den nächsten Einsatz.
Zu den Wintergeräten gehören unter anderem die Schneeschleudern und Schneefräsen. Sie werden zur Inspektion und Wartung in die ÖBB-eigenen Werkstätten überstellt, damit sie im nächsten Winter wieder so einsatzkräftig sind wie dieses Jahr.
Zu den Winteranlagen zählen beispielweise Schutzbauten wie Lawinenverbauungen. Sie werden in den kommenden Monaten vom Boden und aus der Luft überprüft, um erforderlichenfalls Instandsetzungsmaßnahmen setzen zu können.