Ein Jahr „Body‐Worn‐Cameras“

Kärnten -


Bei der Kärntner Exekutive sind seit rund einem Jahr sogenannte „Body‐Worn‐Cameras“ im Einsatz.


Die kleinen mobilen Aufnahmegeräte werden im Bedarfsfall aktiviert und somit die Amtshandlung zur Unterstützung der späteren Beweisführung aufgezeichnet. Ein erstes Resümee fällt durchwegs positiv aus.

Vorhandensein genügt – Einsatz selten nötig

Mitte des Vorjahres rückten erstmals Kärntner Polizisten mit diesem Gadget zum Außendienst aus. Getragen wird dieses gut sichtbar auf der Oberbekleidung, ist auf das Gegenüber gerichtet und kann mit wenigen Handgriffen aktiviert werden. Soweit muss es aber in den meisten Fällen gar nicht kommen, es genügt schon das Vorhandensein bzw. der Hinweis des Beamten auf diese Kamera.

Dies bestätigt auch Bezirksinspektor Wolfang Regenfelder von der Polizeiinspektion Klagenfurt/WS‐St. Ruprechter Straße, welcher bereits reichlich Erfahrung mit der Kamera im Außendienst sammeln konnte. „Die Kameras haben eine beruhigende Wirkung auf die Personen, da sie sich auch selbst auf dem kleinen Bildschirm sehen können. Viele Amtshandlungen laufen somit von vornherein ruhiger ab“, so Regenfelder.

Vielfältiges Einsatzgebiet

Das Einsatzgebiet der Kameras ist vielfältig und reicht vom „einfachen“ Außendienst bis hin zur Begleitung von Großveranstaltungen wie Fußballspiele oder Demonstrationen. Da der Beschaffungsvorgang für diese Kameras noch nicht gänzlich abgeschlossen ist, ist derzeit noch nicht jede Polizeiinspektion unserem Bundesland mit diesem Gerät ausgestattet. Fest steht aber schon nach diesem ersten Einsatzjahr, dass die Body‐Worn‐Camera Amtshandlungen wesentlich erleichtert.