Scharfe Kritik äußerte die Kärntner Polizeigewerkschaft am Montag bezüglich der Impfstrategie. So seien bisher erst 110 Impfungen für die 2300 Bediensteten der Landespolizeidirektion Kärnten zur Verfügung gestellt worden.
„Ein Schlag ins Gesicht für Exekutivbedienstete“
„Von den Kolleginnen und Kollegen wird erwartet, dass sie für die Gesundheitsbehörden an die Erkrankten die Bescheide zustellen und bei besonders hohen Inzidenzen die Bewegungsbeschränkungen überwachen.
Auch werden Polzisten eingeteilt, um Coronademos zu überwachen, wo sie dann in Hochinzidenzgebieten mit Coronaleugnern und Personen, die sich tendenziell nicht an Coronaschutzmaßnahmen halten, in Kontakt treten müssen“, schildert der Kärntner Polizeigewerkschafter Bruno Kelz. Die aktuelle Impfstrategie sei deshalb „ein Schlag ins Gesicht für alle Exekutivbediensteten, welche unter besonders fordernden Verhältnissen in der Pandemie an vorderster Front ihren Dienst verrichten müssen.“