Nachrüstung bei der Verkehrsinsel in Postran sorgt für Verwunderung

Wie gestern berichtet zeigten sich aufmerksame Autofahrer und Leser des Gailtal Journals über den jüngsten Ausbau der Verkehrsinsel in Postran verwundert. In den vergangenen Tagen erreichten die Redaktion mehrfach Anrufe und E-Mails: Leserinnen und Leser wundern sich über die neu montierten Straßenleitpflöcke, die zusätzlich im Granitsteinpflaster angebracht wurden.

Einzige Verkehrsinsel mit Nachrüstung im Gailtal

Im gesamten oberen Gailtal handelt es sich um die einzige Verkehrsinsel, die nachträglich mit solchen Straßenleitpflöcken gesichert wurde – das wirft Fragen auf. Warum ausgerechnet an einer Stelle, an der die Sicht bei trübem Wetter ohnehin eingeschränkt ist und die Straße durch eine leichte Kurve zusätzlich verengt wird?

Sorge um Verkehrsbehinderungen im Winter

Besonders im Hinblick auf die bevorstehende Wintersaison äußern viele Leserinnen und Leser Bedenken: Sollte bei Schneefall die Straße nicht vollständig geräumt sein, könnte die verengte Stelle rasch zu einem Problem werden – vor allem für ortsunkundige Gäste, die Richtung Nassfeld unterwegs sind.

Stellungnahme Straßenbauamt Villach:

Inzwischen hat die Redaktion des Gailtal Journals vom Straßenbauamt Villach folgende Auskunft erhalten: “Bereits vor Jahren kam es an besagter Stelle zu einem schweren LKW Unfall, die dort verwurzelten Bäume stehen seitdem nicht mehr. Die Stelle erfordert eine verkehrsberuhigende Maßnahme, da etliche Lenker hier zu schnell unterwegs sind. Aus diesem Grund existiert die Verkehrsinsel. Leider erkennt die Straßenmeisterei immer wieder Reifenspuren, die auf das gerade Durchfahren der verkehrsberuhigen Maßnahme hindeuten und wurde daraufhin die Wirkung der verkehrsberuhigenden Maßnahme unter Zuhilfenahme der orangen Poller verstärkt.”