Nötsch -
Vor fast zwei Jahrzehnten fing die Leidenschaft des orientalischen und geschichtlich geprägten Tanzes für die Nötscherin Romana Holzfeind an. In Martina van der Linden fand sie Jahre später eine diesbezügliche Wegbegleiterin.
Wenn man die Eingangstüre der VS St. Georgen (Marktgemeinde Nötsch) betritt, hört man bereits das Schallen der Hüfttücher. Den Klängen dieser folgend, ist man bereits auf den Spuren arabisch rhythmischer Töne. Hinter den alten Schultüren tanzen 12 junggebliebene Damen, die das gemeinsame Training als Geschenk für Körper, Geist und Seele wahrnehmen.
Emanzipation und Rhythmus
In Europa setzte sich dieser Tanz mit Beginn der zweiten Frauenbewegung in den 1970er Jahren durch, als Frauen durch die Emanzipation mehr Selbstbewusstsein erlangten. Nicht als Animationstanz mit sexuellem Reize wird er heutzutage angesehen, sondern als Bewegungseinheit mit weiblicher Erotik und Ausdruck des starken Geschlechts.
Sanfte Bewegung
„Mit runden, sanften Bewegungen des Bauchtanzes wird der gesamte Körper auf sanfte Art und Weise geführt und wir lernen uns so zu bewegen und uns zu akzeptieren wie wir sind“, erklären die Gruppenorganisatorinnen Romana Holzfeind und Martina van der Linden. Anfangs erscheint diese Bewegung vielleicht etwas befremdlich, oft sogar in manchen Abläufen verkrampft, sobald die Übungen aber intensiviert werden, verspüren die Tänzerinnen angenehme Entspannungen. Bauch-, Bein- und Rückenmuskulatur werden gestärkt und schon nach kurzer Zeit beginnt man den eigenen Körper „zu fühlen“ und besser wahrzunehmen. „Um uns als Lehrerinnen weiter zu entwickeln, besuchen wir immer wieder Fortbildungen und haben schon bei den besten Tänzerinnen der Welt Workshops besucht. Unser Antrieb ist das Wohlbefinden, welches sich einstellt – wir wollen, dass auch andere Frauen in den Genuss kommen, sich gut zu fühlen und sich so zu akzeptieren, wie sie sind.“
Zeit für mich
Einmal wöchentlich treffen sich die Damen mit ihren bunten Gewändern, die sie zumeist in Wien oder Deutschland einkaufen, zum Tanz in der Schule in St. Georgen oder im Kindergarten in Feistritz. Ein Einstieg in die Anfängergruppe ist laut den Organisatorinnen jederzeit möglich.
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