Arbeit im Alter soll zur Normalität werden
Ein Kernelement der Reform ist die Förderung flexibler Arbeitsmodelle im Alter. Die Teilpension soll einen gleitenden Übergang in den Ruhestand ermöglichen und steuerliche Anreize sollen die Weiterarbeit nach dem gesetzlichen Pensionsalter attraktiver machen. „Teilpension statt Frühpension – das ist der Weg. Wer länger arbeitet, muss am Ende auch mehr davon haben“, so Hattmannsdorfer. Die Maßnahme sei leistungsgerecht, wirtschaftlich sinnvoll und sozial ausgewogen. Mit den vorgestellten Reformschritten bekennt sich die Bundesregierung klar zu mehr Leistung, zur Generationengerechtigkeit und zur Sicherung wirtschaftlicher Stabilität. Hattmannsdorfer fordert: „Wenn wir länger leben, müssen wir auch länger arbeiten.“ Nur so könne man den steigenden Ansprüchen an das Sozialsystem gerecht werden.
Erste Reformen, weitere Schritte möglich
Ein zentrales Element ist die schrittweise Anpassung der Korridorpension. Sollte sich bis 2030 zeigen, dass die Ziele nicht erreicht werden, seien laut Minister weitere Reformen unumgänglich. „Wir müssen das faktische Pensionsantrittsalter erhöhen. Alles andere wäre unehrlich gegenüber den kommenden Generationen und eine Bedrohung für unseren Wohlstand“, erklärt Hattmannsdorfer abschließend.