Kärntner Landesregierung wurde lahm gelegt
Vor rund zwei Wochen legte die Hacker-Gruppe “Black Cat” die Kärntner Landesregierung lahm. Seitdem kommen immer wieder neue Details ans Licht. Von Lösegeldforderungen in Millionenhöhe bin hin zu geleakten Daten – die Ereignisse gleichen einem Krimi.
Die Lage spitzt sich immer weiter zu: Wie berichtet, wurden Medien bereits vor Tagen erste geleakte Daten aus dem Darknet zugespielt. Darunter befanden sich unter anderem Stammdaten, Rechnungshof-Korrespondenzen und Passausschnitte – auch von Kindern. Seitens des Landes gab es zunächst keine Bestätigung, dass es sich dabei wirklich um gestohlene Daten von Kärntnern handelte. Inzwischen steht jedoch fest, dass die Daten echt sein dürften. “Das Datenpaket selbst haben wir noch nicht, aber wir haben die Files, die in den Medien veröffentlicht wurden abgeglichen, und konnten Übereinstimmungen finden. Jedenfalls sind es Datennamen, die gleich sind wie bei uns. Wir gehen also davon aus, dass sie echt sind”, bestätigt Landespressesprecher Gerd Kurath.
Grund zur Sorge gebe es laut Kurath aber nicht: “Wir werden unser Bestes geben, betroffenen Leuten auch wirklich Hilfe zu leisten. Dazu müssten wir erstmal alles überprüfen und wissen um welche Daten es sich genau handelt.”