Verkehrsunfall mit Einsatzfahrzeug der Feuerwehr

Arnoldstein -

Am 18. März 2022 gegen 16.00 Uhr verunfallte ein 49-jähriger Mann aus dem Bezirk Villach mit einem Tanklöschfahrzeug der FF Arnoldstein im Zuge einer Einsatzfahrt auf der Gailtal Bundesstraße (B 111) in Arnoldstein, Bezirk Villach, in Fahrtrichtung Nötsch.


In der Gemeinde Bad Bleiberg kam es bei einem Objekt zu einem Dachstuhlbrand, wobei einige Feuerwehren aus der Umgebung alarmiert wurden. So auch der Stützpunkt 1 Arnoldstein, welcher mit der Drehleiter und zwei Tanklöschfahrzeugen in Richtung Brandobjekt ausrückte.

Erfahrener Tanklöschfahrzeug-Lenker

In einer langgezogenen Linkskurve, auf der B111 dem sogenannten Gailtalzubringer, verlor einer der erfahrensten Kraftfahrer der Wehr, aus unbekannter Ursache die Herrschaft über sein Fahrzeug, der 18 „Tonner“ kippte seitlich um, schlitterte über die Böschung und blieb dort liegen. Das nachfolgenden Tanklöschfahrzeug blieb unverzüglich bei den Kameraden stehen und zum Glück waren alle 3 Fahrzeuginsassen unverletzt und bereits aus dem Feuerwehrfahrzeug herausgeklettert. Mittlerweile wurden zu dem verunfallten Feuerwehrfahrzeug drei weitere Feuerwehren alarmiert. Der Einsatzleiter schickte daraufhin den zweiten Tank in Richtung Einsatzort Bad Bleiberg weiter und kümmerte sich um die Betroffenen. Zum Glück unverletzt, aber sichtlich betroffen vom Passierten, waren die Jungs beim Unfallfahrzeug.

Nach dem Eintreffen der weiteren Feuerwehren wurde die Straße gesperrt, auslaufende Betriebsmittel gebunden und das Fahrzeug unter Mithilfe einer ortsansässigen Firma geborgen.

Dank an die Helfer!

Als Verfasser dieses Berichtes möchte sich ABI Ing. Michael Miggitsch bei allen Beteiligten, die der Feuerwehr Arnoldstein beim Abarbeiten eines Einsatzes, bei dem sie selbst involviert war, auf das allerherzlichste Bedanken. Die Feuerwehren Thörl – Maglern, Gödersdorf, Fürnitz und die Polizeiinspektion Arnoldstein waren unverzüglich zur Stelle. Auch die neben dem Unfallort stationierte Firma WEB – Stapler war sofort mit Gerätschaften zum Aufstellen des Unfallfahrzeuges zur Unterstützung bereit und hat in hervorragender Weise den „Tanker“ wieder auf die Beine gestellt.

Glück im Unglück

Alles in allem kann man von Glück im Unglück sprechen, es hätte anders ausgehen können. Und an die Mannschaft bzw. den Fahrer des Unfallfahrzeuges: Oberste Priorität hat es, gesund von allen Übungen und Einsätzen nach Hause zu kommen und das ist zum Glück geschehen. Sachschaden ist ersetzbar und absichtlich macht niemand etwas bei der Institution der Freiwilligen Feuerwehr kaputt. 

Allein, wie viele Feuerwehrkameraden aus ganz Kärnten um die Gesundheit von den Beteiligten nachgefragt und ihre eventuell erforderliche Hilfe angeboten haben, zeugt von der Tatsache, dass wir von einer großen Familie, der Feuerwehr – Familie sprechen können.

Gut Heil an alle Kameraden und vor allem Danke, das den Insassen des Tank 1 „Nichts“ passiert ist.

Alle Bilder (c) Abschnittsfeuerwehrkommando Dreiländerecke

Totalschaden am Fahrzeug

Der Lenker sowie zwei mitgefahrene Feuerwehrmänner blieben unverletzt. Am Fahrzeug entstand Totalschaden.

Die Gailtal Bundesstraße war zur Bergung des Fahrzeuges im Bereich zwischen der Autobahnauffahrt Hermagor und Arnoldstein/Gailitz in der Zeit von 16.47 Uhr bis 18.22 Uhr gesperrt.