Holzbau Pichler Gundersheim

Innovative Betriebserweiterung bringt optimale Arbeitsabläufe

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Gundersheim -

Eine neue Montagehalle erfüllt seit Jahresbeginn perfekt alle Bedingungen für die Herstellung innvoativer Holzbau-Fertigteile.

Die neue, lichtdurchflutete Montagehalle mit dem Holzlager wurde westseitig an die bestehenden Werkshallen angebaut

Auch wenn ein erfolgreich geführter Familienbetrieb wie Holzbau Pichler in Gundersheim seit nunmehr bereits 143 Jahren existiert, so steht doch jede Generation wieder vor neuen Herausforderungen, um das Unternehmen an laufende Entwicklungen und Markt-Bedingungen bestmöglich anzupassen.

Hannes und Philip Pichler freuen sich über das erweiterte Raumangebot und die optimierten Arbeitsabläufe

CNC-Technologie

Firmenchef Ing. Hannes Pichler, der den Betrieb seit 1989 in vierter Generation führt, erklärt: „Bereits seit dem Jahr 2000 werden bei uns sämtliche Holzbauteile nicht mehr händisch vorbereitet und zugeschnitten, sondern mittels CNC-Technologie aus dem Hause Hundegger exakt abgebunden. Das war für uns damals ein großer Schritt nach vorne und löste einen deutlichen, betriebswirtschaftlich wertvollen Modernisierungsschub aus.“ Mit der genauen Beobachtung der rasanten technischen Entwicklungen auf diesem Gebiet wurde immer klarer, dass eine neuerliche Investition in neueste Technologie fällig wird, sodass man sich bei Holzbau-Pichler nach konstruktiven Gesprächen mit dem Hersteller für eine Hundegger Robot Drive 650 entschied. Junior-Chef Ing. Philip Pichler: „Querschnitte von 20×60 mm bis 300×650 mm können mit der Maschine abgebunden werden. Ein sechsachsiger Roboterarm erledigt jegliche Bearbeitungsschritte. Mit 16 Werkzeugen werden alle Werkstücke individuell auf die Kunden-Wünschen angepasst.“ Geplant und gezeichnet werden die vom Kunden beauftragten Holzkonstruktionen im technischen Büro von Philip Pichler in Kooperation mit seinen technischen Mitarbeitern. Seitdem die Robot Drive installiert wurde, funktioniert die Übertragung der CAD-Daten auf die Maschine deutlich einfacher. Im alten bzw. bisherigen Programm konnten wir prinzipiell auch alles umsetzen, aber etwas umständlicher. Dieses Problem gibt es nun nicht mehr. Seit 2022 eine neue CNC Abbundanlage – Robot-Drive – geliefert und installiert wurde.

Modernste CNC-Abbund- Technologie mit der neuen Hundegger Robot Drive

Neue Montagehalle

Eine der ersten Einsätze der neuen Hundegger Abbundmaschine war für das Unternehmen selbst. Im Herbst 2022 wurden im Familienbetrieb die Bauteile für den Bau einer neuen Montagehalle mit etwa 570 m2 Dachfläche schon mit der neuen Robot-Drive abgebunden. Ebenso das angebaute Holzlager mit einer Pultdach-Konstrukion in der Größe von ca. 160 m2 Dachfläche. In rekordverdächtiger Bauzeit von nur wenigen Monaten wurde der Neubau umgesetzt und noch vor dem Winter 2022/23 eingedeckt. Hintergrund für diese westseitige Betriebserweiterung war die sich abzeichnende Notwendigkeit nach mehr Raum für die Optimierung des Produktionsflusses. Zuvor waren sowohl CNC-Abbund als auch Vormontagen der Holzbaufertigteile in einer gemeinsamen Halle untergebracht, was klarerweise immer wieder zu Platzproblemen führte. Mit dem Neubau wurden diese beiden Bereiche separiert, was in der Folge zu deutlich besseren Abläufen in der Produktionskette führte. Firmenchef Hannes Pichler: „Platz und Raum sind das Um und Auf bei Fertigteilen.“ Die Tragstruktur der neuen Montagehalle in der Größe von 16,50 x 26,20 m besteht aus massiven Stahlbetonstützen im Abstand von ca. 6,00 m, auf denen die Satteldach-Fachwerkträger mit 5 Grad Dachneigung aufgesetzt sind. Die architektonisch ansprechende Stahl-Unterspannung des BSH-Fachwerkes ist mit Schlitzblechen und Stabdübeln sowohl in den Dachträger-Auflagerbereichen als auch in den Umlenkpunkten der BSH-Stäbe eingearbeitet. Die Dachhaut in Form von bituminösen Alpinbahnen, wird von 16 cm starken Brettsperrholzplatten getragen. Durch die Hallenhöhe von ca. 10 m im First ergibt sich auch noch ausreichend Platz für einen 5-to-Hallenkran für Manipulation und Verladeaktivitäten. Darüberhinaus ist die Bodenplatte der Montagehalle, d.h. die Decke über dem Untergeschoß, mit Betonkern-Aktivierung (Fußbodenheizung) ausgestattet. Ein top-moderner Montagetisch mit mehrseitigen Pneumatik-Puffern in der Größe von 3,80 x 12,00 m ergänzt die innovative Hallen-Ausstattung, in der durch Tageslicht an der Süd-Fassade sowie aus dem großzügigen First-Lichtband jede Arbeit unter optimalsten Bedingungen stattfinden kann.

Referenzen

Die Referenzliste von Holzbau Pichler ist eine kontinuierliche Langzeit-Erfolgsgeschichte. Highlights aus den letzten Jahren sind zum Beispiel Hotel Feuerberg, Biohotel Daberer, Nölblinger Steg, Kleiner Bär, Der Weber, Appartementhaus Annenheim, Schlosshotel Velden, Hotel Wulfenia Nassfeld, sowie unsere treuen Privatkunden.

Holzbau Pichler zeigt seit 143 Jahren mit Top-Qualität und Termintreue regional und kärntenweit auf – jüngste Beispiele Nölblinger Gail-Steg und Mitarbeiterhaus Biohotel Daberer

Ausführende Firmen

Die DolomitenBank Osttirol-Westkärnten eG ist der Familie Pichler mit der passenden Finanzierung zur Seite gestanden und hat die Beantragung und Abwicklung der umfangreichen Fördermöglichkeiten durchgeführt. Das Bauingenieurbüro Lackner & Egger ZT GmbH war mit der statischen konstruktiven Bearbeitung des gesamten Baukörpers beschäftigt. Folgende Aufgaben wurden je nach Planungs- bzw. Ausführungsstand erbracht: Variantenuntersuchung, Massenermittlung, Schal- und Bewehrungspläne, statische Berechnung der Stahlbetonbauteile sowie der Holzkonstruktion inklusive der Anschlussdetails. Der Auftrag für die gesamten Baumeisterarbeiten wurde an die Firma Seiwald Bau GmbH aus Kötschach-Mauthen erteilt. Sämtliche tragenden Stahltragwerke wurden von der Firma Metallbau Ball ausgeführt. Die Durchführung der Spengler- und Dachdeckerarbeiten übernahm die Spenglerei Niescher GmbH aus Liesing. Mitarbeiter der Haustechnik Wiedenig GmbH installierten die Betonkernaktivierung mit Fußbodenheizung. Sämtliche Elektroinstallationen wurden von den Mitarbeitern der Firma Elektro Hubmann aus dem Gitschtal durchgeführt. Die Industrie Sektionaltore wurden von der Firma Zankl GmbH aus Jenig geliefert und eingebaut. Wir möchten uns nochmals für das große Verständnis unserer Nachbarn während der Bautätigkeiten bedanken.

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Gundersheim 14
9634 Gundersheim
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