Ein Gailtaler als Fußballprofi

Nötsch / Wolfsberg -
Christopher Wernitznig (30) stammt aus Nötsch im Gailtal und spielt in der Fußball-Bundesliga, sie ist die höchste Spielklasse im österreichischen Fußball. Bei seinem Verein dem Wolfsberger AC ist er seit dem Jahr 2014 tätig und somit ein verlässlicher „Stammspieler“ für die Unterkärntner. Der Gailtaler plant auch schon für die Zukunft und es gibt Pläne für diverse Trainerlizenzen.

Torjubel des Gailtalers im Spiel gegen SK Sturm Grazösterreichische tipico fußball bundesliga 2019/2020, grunddruchgang, 13.runde
Der Nötscher begann seine Karriere in der Jugendmannschaft des ATUS Nötsch mit rund sieben Jahren und seit dieser Zeit ist das „runde“ Leder sein Lebensmittelpunkt. Mit vierzehn Jahren wechselte er in die Jugendabteilung des SK Sturm Graz und danach folgten zwei Jahre bei der Villacher „Jugend“. Der linke Mittelfeldspieler gab sein „Debüt“ in einer ersten Mannschaft bereits mit 17 Jahren in der Kärntnerliga beim Villacher SV und hatte immer einen guten Torriecher. Danach folgten Stationen beim SV Spittal an der Drau und dann wieder Villach. Als er in einer Herbstsaison in 16 Spielen insgesamt zehn Tore erzielte, wurde er vom Bundesligaaufsteiger Wacker Innsbruck verpflichtet. Das Debüt in der Bundesliga gab es am 16. April 2011 gegen Rapid Wien. In der Saison 2011/12 war der Kärntner mit acht Treffern der torgefährlichste Spieler der Innsbrucker. Seit 2014 ist er nun bei den Wolfsberger „Wölfen“ und konnte gleich beim ersten Spiel gegen FC Admira Wacker Mödling einen „Doppelpack“ erzielen.

Privates

Rund einmal pro Monat kommt er noch ins Gailtal, um seine Mutter Barbara zu besuchen, sie wohnt in Nötsch. Er hat auch eine Schwester mit Namen Lisa und seine Freundin, mit welcher er seit rund vier Jahren zusammen ist, heißt ebenfalls Lisa. Sie wohnen in Klagenfurt und von hier fährt er täglich zum Training nach Wolfsberg. Vater Wolfgang Wernitznig, er ist Leiter vom Team „Weissensee Aktiv“, lebt in Hermagor und ist ebenfalls voller Energien. Auch mit dem neuen Trainer von Wolfsberg, Ferdinand Feldhofer versteht sich der Gailtaler sehr gut: „Er ist ein cooler Typ und beobachtet uns natürlich ganz genau“, wird festgestellt.

Blick in die Zukunft

Pläne für die Zukunft hat der Nötscher ebenfalls schon: „Ich möchte etwas im Jugendbereich und Lizenzen für Trainer machen“, wird festgestellt. In seiner Freizeit frönt der Fußballprofi dem Golfsport und der Gailtaler feierte am 24. Februar seinen dreißigsten Geburtstag – herzliche Gratulation! Mit über 64.000 Ergebnissen bei google.at zählt der Untergailtaler sicherlich zu den bekannteren Sportlern und sein Marktwert wird unter transfermarkt.at auf rund 500.000 Euro geschätzt. Der Vertrag läuft noch bis zum 30. Juni 2020 und wir hoffen, dass er noch weiterhin für die Wolfsberger tätig sein wird. Viel Erfolg zukünftig wünscht das Team vom „Gailtal Journal“ und dankt für das Interview!