Elisabeth Scheucher-Pichler: Community-Nurses als Pilotprojekt für die Unterstützung der Pflege daheim

Österreich/Kärnten -

Mit diesem Antrag wird ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Pflegereform getan. Diese ist aufgrund der Pandemie leider ein wenig ins Stocken geraten, aber nimmt nun wieder Fahrt auf. Ziel ist es, die Pflege in Österreich ins 21. Jahrhundert zu holen und den Menschen die Pflege zu bieten, die sie verdienen und benötigen.

Elisabeth Scheucher-Pichler: Community-Nurses als Pilotprojekt für die Unterstützung der Pflege daheim

„Mir persönlich ist es sehr wichtig, den Menschen das Altern in Würde in den eigenen vier Wänden möglichst lange zu ermöglichen. Dazu braucht es weitere Schritte, die die Pflege bedarfsorientiert, wohnortnah, niederschwellig und vor allem auch leistbar gestalten. Ich bin sehr froh, dass wir mit diesem Antrag einen weiteren wichtigen Schritt setzen,“ erklärt die Abgeordnete zum Nationalrat Elisabeth Scheucher-Pichler im Zuge der Plenarsitzung.

Wegweiser in der Pflegelandschaft

Community Nurses sollen zu Wegweisern in der Pflegelandschaft werden. Sie sollen nicht in Konkurrenz zu bestehenden Organisationen und Strukturen stehen, sondern in diese eingebettet werden und  Betroffenen und Familien dabei helfen, das Angebot zu bekommen, das auch am besten auf sie zugeschnitten ist. Vor allem aber auch in der Prävention und bei Behördenwegen sollen sie unterstützend tätig sein. Insgesamt werden mit den 54 Mio. € aus EU-Fördergeldern bis 2024 ca. 150 Stellen für Community Nurses geschaffen.

„Community Nurses werden in Zukunft die Arbeit der Trägerorganisationen aber auch die Hilfesuche von Betroffenen wesentlich erleichtern. Sie wissen über die Nöte der Menschen Bescheid und können so die bestehenden Strukturen nutzen, um ihnen die entsprechende Hilfe zukommen zu lassen. Mit innovativen Konzepten wie diesen, gestalten wir die Pflege in Österreich niederschwelliger und auch effizienter, was mir schon lange ein wichtiges Anliegen war,“ so Scheucher-Pichler abschließend.