Die geplante Senkung des Strom-Grundversorgungspreises geht aus einem KELAG Informationspapier, welches gestern im Rahmen des „Energielenkungstermins“ in der Kärntner Landesregierung verteilt wurde, hervor. Ebenso bestätigt das Papier, dass der Preis für KELAG-Haushalts-Bestandskunden derzeit noch bei rund 13 Cent/kWh liegt. Dass bei der Kelag der Tarif für die Grundversorgung deutlich höher ist als jener für Bestandskunden war jedenfalls nicht nachvollziehbar und widersprach offensichtlich der gesetzlichen Bestimmung, wonach der Tarif nicht höher sein darf als der Preis der größten Anzahl der KELAG- Bestandskosten. Zum Vergleich: Der Grundversorgungspreis des Verbundes beläuft sich auf derzeit rund 16 Cent/kWh.
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„Der wochenlange Druck der Kärntner FPÖ in Richtung der SPÖ-geführten Kärntner Landesregierung betreffend eine dringend notwendige Senkung des Strom-Grundversorgungspreises hat jetzt offensichtlich Wirkung gezeigt. Für morgen war eine weitere Strompreissenkungs-Initiative im Rahmen der Asyl-Sonderlandtagssitzung geplant. Im Sinne der Kärntner Bevölkerung werden wir jedenfalls weiterhin für einen fairen und günstigen Kärntner Stromtarif kämpfen. Ebenso muss so schnell wie möglich gesetzlich sichergestellt werden, dass sich Energiekonzerne nicht auf Kosten der Bevölkerung eine goldene Nase verdienen“, stellen Angerer und Darmann abschließend fest.