AK Kärnten warnt vor gefälschten Finanz-Online-Mails mit dem Titel: „Mitteilung von FinanzOnline“

Kärnten -

Online-Betrüger versuchen aktuell mit besonders raffiniertem Phishing-Mail den Konsumenten Geld aus der Tasche zu ziehen. Mit einer gefälschten Absenderadresse des Bundesministeriums für Finanzen (BMF) und dem Betreff „Mitteilung von FinanzOnline“ werden Konsumenten aufgefordert, ihre „Steuerrückerstattung“ über einen gefälschten Hyperlink, zu genehmigen. Die Konsumentenschutzexperten der AK Kärnten warnen: „Keinesfalls den Link anklicken, da man sich damit wahrscheinlich Malware auf den Computer ladet – es handelt sich um Betrug!“


Ein aktuell von Online-Betrügern in Umlauf gebrachtes Phishing-Mail, mit dem Vorwand eine Steuerrückzahlung von 1.850 Euro zu bekommen, beschäftigt momentan die AK-Konsumentenschützer. Mittels E-Mail werden die Betroffenen aufgefordert, die angebliche Transaktion der Steuerrückerstattung per Link zu genehmigen Die Nachricht verspricht eine Steuerrückerstattung mit folgendem Wortlaut:

 

“Sehr geehrte FinanzOnline-Teilnehmerin, sehr geehrter FinanzOnline-Teilnehmer,

Ihre Steuerrückerstattung von 1.850 EUR wurde zurückerstattet.
Klicken Sie einfach auf 
https://finanzonline.bmf.gv.at/rückerstattung und genehmigen Sie diese Transaktion.

Hinweis: Diese Nachricht wurde automatisiert erstellt. Bitte antworten Sie nicht darauf.

Freundliche Grüße
Ihr Finanzamt.”

Datenklau mit Phishing-Attacken

„Mit diesen und ähnlichen Phishing-Mails ist der Konsumentenschutz des Öfteren konfrontiert“, sagte AK-Konsumentenschützer Herwig Höfferer und fügt hinzu: „Der Aufforderung ist auf keinem Fall Folge zu leisten, da Informationen des BMF grundsätzlich in Form von Bescheiden per Post oder in die Finanz-Online-Databox zugestellt werden“. Die Website des Bundesministeriums für Finanzen warnte bereits, dass der enthaltene Hyperlink auf eine gefälschte Webseite im Internet führt, die zur Eingabe von Kreditkartendaten auffordert. Das Formular im Anhang täuscht eine gefälschte Webseite im Stil von FinanzOnline vor. „Mit sogenannten Phishing-Attacken versuchen Betrüger mit gefälschten Mails, Webseiten oder Kurznachrichten, heikle Daten zu lukrieren und Konsumenten zu schädigen“, so Höfferer und warnt eindringlich davor Hyperlinks von Finanz-Online anzuklicken.

Mag. Herwig Höfferer warnt
                           (c)Helge Bauer

Bundesministerium für Finanzen empfiehlt

  • Folgen Sie in keinem Fall den darin enthaltenen Anweisungen!
  • Klicken Sie keinesfalls auf darin enthaltene Links oder Dateien!
  • Geben Sie unter keinen Umständen persönliche Daten wie Passwörter, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen bekannt!
  • Solche E-Mails sind sofort zu löschen!