Die Kärntnermilch blickt auf ein bewegtes Jahr zurück. Bei der heutigen Pressekonferenz der Kärntnermilch in den Räumlichkeiten vom Schloss Porcia, gaben Geschäftsführer Dir. Helmut und Obmann Albert Petschar, viele interessante Infos über das vergangene Jahr Geschäftsjahr sowie einen Ausblick in neue bevorstehenden Herausforderungen für die nächsten Monate.
Die Kärntnermilch musste auf Grund der prekären Wirtschaftssituation auf enorme Kosten- und Preiserhöhungen auf nahezu allen Ebenen reagieren. Angefangen bei den Futtermitteln der Milchbauern, über explodierende Exportpreise und abstruse Energiekosten, machte die Teuerungswelle auch vor Kärntens größtem Molkereibetrieb keinen Halt. Trotz der hohen Kosten kann die Kärntnermilch aus dem vergangenen Jahr über 3,79% Umsatzsteigerung gegenüber dem Jahr 2020 verzeichnen. “Wir freuen uns, dennoch über einen dermaßen positiven Ausstieg aus der schwierigen Corona-Krise. Diese Hürde konnten wir nur Dank der großartigen Leistungen unserer Mitarbeiter, aber auch dank der tollen Zusammenarbeit mit unseren Milchbauern überwinden.”, so Obmann Albert Petschar, der die derzeitige Situation in seiner bislang 35 jährigen Zeit bei der Kärntnermilch noch nie erlebt hat. Mit Mehrkosten von rund 20 Mio. Euro wird in diesem Jahr gerechnet.
KärntnermilchGeschäftsführer Dir. Helmut Petschar und Obmann Albert Petschar zogen Bilanz über das Jahr 2021
Tolle Auszeichnungen und Erfolge
Weitaus erfreulichere Nachrichten gibt es rund um die ausgezeichnete Qualität der Kärntnermilch-Produkte. Die Liste der Auszeichnungen ist lang und zeigt abermals, wie wichtig Qualitätskontrollen, Nachhaltigkeitsrichtlinien, Tierwohlkriterien und die Leidenschaft der Milchbauern für die Kärntnermilch sind. Diese Werte zeigen sich unter anderem schließlich auch anhand 16 Gold- und 2 Silbermedaillen für den Preis für langjährige Produktqualität der deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG). Bereits im Februar 2018 wurde der neue Gütezeichenreport von Greenpeace präsentiert. In diesem Bericht wurde die „Bio Wiesenmilch“ als sehr vertrauenswürdig bewertet. Greenpeace hat an Bio-Wiesenmilch damit die Bestnote verliehen.
Trotz ständiger Herausforderungen der letzten Monate, wurde in innovative und nachhaltigere Verpackungsmaterialien investiert. Durch diesen Schritt werden pro Jahr rund 18 Tonnen Plastik eingespart. Die Kärntnermilch möchte diesen Gedanken fortsetzen und in nächster Zeit weitere Maßnahmen in puncto Umweltbewusstsein setzen.
Optimistischer Blick in die Zukunft
Bei der Frage zu den Milchbauern gibt Albert Petschar zu denken: “Uns ist es ein großes Anliegen, unseren Bäuerinnen und Bauern einen fairen Milchpreis auszuzahlen.” Auch Milchbauern kämpfen mit erhöhten Produktionskosten durch Kostensteigerungen beispielsweise bei Futtermitteln und Energie. Deshalb hat die Kärntnermilch in den letzten Monaten den Milchauszahlungspreis für die Bäuerinnen und Bauern mehrmals angehoben. Aktuell werden 51,641 Cent brutto für konventionelle, gentechnikfreie Milch und 65,039 Cent für Bio Wiesenmilch ausgezahlt. Auch die Politik ist gefordert, den Bauern Hilfeleistungen für den Ausgleich der derzeitigen Preissteigerungen zu geben. An dieser Stelle wurde den rund 1000 Milchbauern der Kärntnermilch besonderer Dank und Wertschätzung ausgesprochen. Es wird weiterhin auf ein faires Miteinander gesetzt.
Verlängerung vom Sponsoring
Skirennläufern Katharina Truppe war als Ehrengast ebenfalls vor Ort und verkündete gemeinsam mit Geschäftsführer Albert Petschar die Fortsetzung ihrer erfolgreichen Partnerschaft mit der Kärntnermilch. Selbst eine leidenschaftliche Landwirtin, sieht es als gesellschaftliche Pflicht, sich für heimische, nachhaltige Produkte der Kärntner Bauern einzusetzen.
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