Österreichisches Bundesheer im Training: Großübung über Kärnten in den kommenden Wochen

Kärnten -

Nanu, warum so viele Hubschrauber? In den kommenden drei Wochen werden am Himmel über Kärnten vermehrt militärische Fluggeräte sichtbar und hörbar sein. Der Grund? Das Österreichische Bundesheer wird mit rund 80 Soldatinnen und Soldaten luftbewegliche Operationen trainieren. Dazu werden bis zu fünf Hubschrauber im Einsatz stehen, sowie etwa zehn militärischen Fahrzeuge in Mittel- und Oberkärnten aktiv sein.

Die Großübung des Österreichischen Bundesheers findet in den kommenden drei Wochen über Kärnten statt. Dabei sind auch Nachtflüge geplant.

Pioniere und Elitetsoldaten im Einsatztraining

In einer Aussendung des Militärkommandos soll es nach Berichterstattung des ORF geheißen haben, dass man die Villacher Pioniere sowie die Elitesoldaten aus Klagenfurt auf zukünftige Einsätze im In- und Ausland vorbereite. Außerdem sollen die rund 80 Soldatinnen und Soldaten auf kollektive Einsätze mit dem Jagdkommando geschult werden. Schwerpunkt der Übung ist demnach die Zusammenarbeit mit den Hubschraubern, einschließlich der Einweisung, Annäherung sowie dem schnellen Ein- und Aussteigen.

Training für den Kampf nach dem Absprung

Darüber hinaus werden auch Fallschirmsprünge geprobt. Die Beförderung von Waffen, Truppen und Material wird kontinuierlich trainiert und muss stetig auf aktuellem Niveau gehalten werden. Neben Sprüngen aus Hubschraubern finden auch Absprünge aus einem PC6-Flugzeug statt. Bestandteil der Ausbildung ist zudem der Kampf unmittelbar nach der Luftlandung. In diesem Zusammenhang wird auch der Einsatz in städtischen Gebieten und Ortschaften geübt.

Auch Nachtflüge geplant

Im Rahmen der Übung sind mehrere Nachtflüge zwischen dem 24. und 26. Juni 2025 sowie vom 30. Juni bis zum 3. Juli 2025 geplant. Die Einsätze finden täglich ungefähr von 8:00 bis 16:00 Uhr statt und erstrecken sich über die Bezirke Klagenfurt, Klagenfurt-Land – insbesondere am Truppenübungsplatz Glainach –, St. Veit/Glan, Villach, Villach-Land sowie Hermagor.