Erneuerbare Fernwärme nun in allen Kärntner Bezirksstädten

Kärnten -

LR.in Schaar: Kärnten Spitzenreiter im Bereich der erneuerbaren Fernwärme – Raus aus fossilen Energieträgern – Attraktive Förderungen für klimaschonendes Handeln.

Mit der Errichtung einer modernen Biomasseanlage in Feldkirchen wird nun in allen Kärntner Bezirksstädten auf eine CO2-neutrale Wärmeproduktion gesetzt. Das Land Kärnten unterstützt dieses nachhaltige Projekt mit einer Fördersumme von mehr als 500.000 Euro. „Kärnten hat den Gesamtanteil der erneuerbaren Energieträger am energetischen Endverbrauch seit 2005 um 15,1 Prozentpunkte auf rund 55 Prozent gesteigert und liegt damit österreich- und europaweit im absoluten Spitzenfeld.

Kärnten führend


Mit knapp 90 Prozent Anteil ist unser Bundesland auch im Bereich der erneuerbaren Fernwärme österreichweit führend. Durch den weiteren Ausbau der erneuerbaren Fernwärme wird nicht nur klimaschädliches CO2 eingespart, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität und damit zum Klimaschutz in Kärnten geleistet“, bekräftigt Energie- und Klimaschutzreferentin LR.in Sara Schaar.

Gegenwärtig gibt es in Kärnten über 250 Fernwärmeanlagen

Dabei wurde über ein 750 Kilometer langes Fernwärmenetz im Jahr 2018 eine Fernwärmeproduktion von rund 2.500 GWh an mindestens 12.000 Gebäude mit einer Anschlussleistung von 765 MW verteilt. In weiterer Folge ist es notwendig, bestehende Fernwärmebereiche zu verdichten und, wo es zielführend ist, zu erweitern. „Um die eingeleitete Energiewende zu forcieren, ist es weiterhin wichtig, beim Umstieg von fossilen auf alternative, umweltschonende Energieträger zu unterstützen. Ich rufe die Kärntnerinnen und Kärntner auf, jetzt die Chance zu nutzen und die Förderprogramme des Landes im Sinne einer Enkelverantwortung in Anspruch zu nehmen“, so Schaar.

Gefördert werden aus dem Umweltreferat neben Biomassefernwärme aber auch thermische Solaranlagen, Pelletskessel, Hackschnitzelkessel sowie Stromspeicher für Photovoltaik-Anlagen und Photovoltaik-Eigenverbrauchsanlagen“, schließt Schaar.