Gleiche Entschädigung für alle: Köfer fordert Fairness für Unwetteropfer in Kärnten
Jene Kärntner, die im Vorjahr von Unwetterereignissen dramatisch betroffen waren, können von Entschädigungssätzen wie in Niederösterreich nur träumen. Hier ist Fairness ein Gebot der Stunde: Kärntner und Niederösterreicher sind beides österreichische Bürger.“ Köfer schließt sich auch jenen Expertenmeinungen an, die meinen, dass auch bei Opfern von Unwetterereignissen aus der kürzeren Vergangenheit dieselben Rahmenbedingungen herrschen müssen.
Köfer fordert Pflichtversicherung
Grundsätzlich, so Köfer, sei die Einführung einer Pflichtversicherung gegen Unwetter- und Elementarschäden bzw. Naturgefahren absolut notwendig: „Derzeit ist es so, dass Betroffene nach einer Unwetterkatastrophe oft vor einer finanziellen Katastrophe oder vor den Trümmern ihrer eigenen Existenz stehen.“ Der Großteil der Gebäude sei gegen Feuer, Hagel oder Sturmschäden versichert, bei Überschwemmungen und Muren ist das nicht der Fall, zeigt Köfer die Problemlage auf. Aus der Sicht Köfers wäre es auch eine Möglichkeit, eine Versicherung gegen Überflutungen und Muren in ein bestehendes Modell zu implementieren: „Alle, die eine Feuerversicherung abschließen, würden eine Solidaritätsgemeinschaft bilden und in einen Topf einzahlen, aus dem im Schadensfall die Schäden beglichen würden. Die Versicherungsprämie für den Einzelnen wäre in dem Fall gering. Auch Brände nach Erdbeben könnten in die Feuerversicherung eingebaut werden.“
Köfer fordert schnelle Umsetzung der Unwetterversicherung
Köfer appelliert an die Bundes- und Landesregierung, die Einführung solch einer Versicherung zu forcieren: „Der Bedarf ist jedenfalls enorm, das haben die vergangenen Tage einmal mehr auf tragische Art und Weise gezeigt.“