Neue Website
Auch für die Öffentlichkeit werden auf der Website http://hydrographie.ktn.gv.at unter „Hochwasserwarnservice Kärnten“ aktuell die Warnungen und Online-Messdaten dargestellt. Das Design ist neu, die Grafiken und Tabellen nun im Viertel-Stunden-Takt aktualisiert optimal vergleichbar, weiters sei die Site auch Telefon- und Tablet-optimiert und man könne Daten über Alexa-Sprachnachrichten abrufen. Insgesamt wurde federführend durch die Abteilung IT Umwelt und die Hydrographie ein halbes Jahr intensiv an der Neugestaltung der Website gearbeitet, die Kosten dafür belaufen sich auf rund 30.000 Euro.
Erfassung des Wasserkreislaufes
Der Bereich der Hydrographie geht aber noch weit über das Hochwasserwarnservice hinaus: Die Experten in diesem Bereich beschäftigen sich seit mehr als 125 Jahren mit der Erfassung des Wasserkreislaufs. Niederschlag, ober- und unterirdischer Abfluss sowie die Verdunstung sind dabei die Hauptkomponenten. Fellner: „Das räumliche und zeitliche Aufkommen des Wassers in Kärnten ist höchst unterschiedlich. Von regenreichen bis niederschlagsärmeren Gebieten, von extremen Trockenheiten bis zu zerstörenden Hochwässern, von schneereichen Wintern bis zum massiven Gletscherrückgang ist alles dabei.“
Zahlreiche Messstationen
Das Messnetz der Hydrographie ist beeindruckend: Zur Erfassung des Gebietsniederschlags, der Lufttemperaturen und Schneehöhen umfasst es in Kärnten 80 Stationen. Zusätzlich werden Messstationen der ZAMG und der Verbund Hydro Power mit ausgewertet. An 110 Pegeln werden die Wasserstände, Abflüsse und Wassertemperaturen der Fließgewässer und Seen gemessen, die Grundwasserstände werden mit 250 Grundwasserpegeln erfasst. Zusätzlich werden zirka 1.400 Quellen im Quellkataster Kärnten verwaltet und analysiert. Derzeit liefern rund 250 Messstationen fernübertragen, per GPRS, die Daten in die Datenzentrale der Hydrographie.