Alte Winterreifen überprüfen
Vor dem Umstecken müssen die alten Winterreifen überprüft werden. „Die Profiltiefe muss vom Gesetz her den ganzen Winter über mindestens vier Millimeter betragen, d. h. je nach Kilometerleistung sollten es beim Umstecken schon noch etwa sechs Millimeter sein“, erklärt der Experte des Mobilitätsclubs. „Die Gummimischung härtet mit der Zeit aus, nach etwa fünf Saisonen sollte man generell neue Reifen ins Auge fassen. Ebenso, wenn Risse oder andere Schäden erkennbar sind – hier sollte man nicht an der falschen Stelle sparen, schließlich geht es um Sicherheit.“
Winter-Check
Neben den Reifen sollte auch das Auto selbst einem Winter-Check unterzogen werden. „Altersschwache Batterien sind die häufigste Pannenursache. Ist die Batterie also älter als vier Jahre oder nur im Kurzstreckenbetrieb im Einsatz, sollte in jedem Fall noch vor der kalten Jahreszeit eine Überprüfung durchgeführt werden“, empfiehlt Kerbl. Weitere Maßnahmen, die man selbst ergreifen kann, um den Pkw für den Winter vorzubereiten, umfassen u. a. den Frostschutz für die Scheibenwaschanlage, die Prüfung der Wischerblätter, das Imprägnieren von Gummidichtungen und ein Check der Lampen.
Winterreifen für Moped, Fahrrad und Co.
Winterreifen sind auch für Zweiräder erhältlich – beispielsweise für Mopeds, aber auch für Fahrräder. „Wer im Winter mit einem Moped in der Stadt unterwegs ist oder sich auch in der kalten Jahreszeit sportlich mit dem Rad bewegen möchte, sollte im Sinne der Sicherheit auch über die Anschaffung von Winterreifen nachdenken. Durch die Gummimischung und das Profil haben diese definitiv Vorteile gegenüber normalen Reifen“, so der Techniker des Mobilitätsclubs.