Kötschach-Mauthen: Die einzige Kärntner Gemeinde
Die einzige Kärntner Gemeinde im Teilnehmerfeld ist die Marktgemeinde Kötschach-Mauthen und wurde für ihre Entwicklungsprozesse mit Silber belohnt.
Bürgermeister Mag. (FH) Josef Zoppoth zeigt sich sehr zufrieden mit dem Ergebnis: „Wir wurden vom Land Kärnten eingeladen, uns für diesen Preis zu bewerben, weil in vielen Bereichen unserer Gemeinde großartige Entwicklungen vorangetrieben wurden. Sei es als Mustergemeinde der erneuerbaren Energien, als Pilotgemeinde der Alpenkonvention, als Vorreiter bei „Slow Food Travel“, als Initiator der nachhaltigsten Tourismusregion Österreichs, mit dem Aufbau eines professionellen Ortsmarketing, in der interkommunalen Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden, im Bereich der nachhaltigen Vermarktung heimischer Produkte, bei Kulturinitiativen, mit dem Bergsteigerdorf Mauthen oder auch für unser neuestes Projekt – der Zertifizierung zur „familien- und kinderfreundlichen Gemeinde“.
Ich danke allen, die sich hier über Jahre einsetzen – den MitarbeiterInnen im Haus ebenso wie den Unternehmen und den ehrenamtlichen Initiativen. Danke auch an Mag. Christian Kropfitsch vom Land Kärnten, der uns bei diesem Bewerb begleitet hat.“
Top-Projekte wurden eingereicht
Die Jury zeigte sich begeistert angesichts des hohen Niveaus der Einreichungen. Es wurden aus den verschiedenen Ländern und Regionen faktisch nur noch absolut herausragende Top-Projekte für den Dorferneuerungspreis eingereicht, die sich allesamt in ausgesprochen zukunftsweisenden Entwicklungsprozessen befinden – eine erfreuliche Tatsache, die allerdings dazu führt, dass schon ein nur durchschnittlich realisiertes Projekt zwischen „Gold“ und „Silber“ entscheiden kann.
Die Preisverleihung, die ein großes europäisches Fest sein wird, findet im Mai 2023 in der Siegergemeinde des vergangenen Wettbewerbes, in der Gemeindeallianz Hofeimer Land in Bayern, Deutschland, statt.
Die Silbermedaille ist eine schöne Anerkennung
„Für uns war allein die Teilnahme am europäischen Dorferneuerungspreis ein Gewinn, da wir uns im Frühjahr und Sommer mit unseren Stärken und Risiken eingehend beschäftigt haben, von einer externen Fachjury wertvolles Feedback erhalten haben und uns mit 20 europäischen Gemeinden vernetzen und messen können. Die „Silbermedaille“ ist eine sehr schöne Anerkennung und wir werden unseren Weg der nachhaltigen und kooperativen Entwicklung weiterverfolgen.“, so Bürgermeister Zoppoth zu den Erfahrungen aus der Teilnahme.
