Kunst im Auge des Betrachters:

Werke von Gotthardt & Brandstätter

Nötsch im Gailtal -

Die Gailtaler Künstler Peter Gotthardt und Hans-Jörg Brandstätter veröffentlichten an diesem Muttertagswochenende abermals ihre Werke. Gotthardt, der als einer von fünf Kindern, des bekannten Religionslehrers Vinzenz Gotthardt seit 2017 wieder im Gailtal lebt, präsentierte seine Werke in Holz und Hans-Jörg Brandstätter sorgte für innovative Kunstideen aus Metall. Ehefrau Mirjam Brandstätter ist ebenfalls mit dem Kunst-Duo auf deren Ausstellungen vertreten.

Holzkünstler Peter Gotthardt (links) mit Mirjam und Hans-Jörg Brandstätter bei einer ihrer gemeinsamen Ausstellungen im April. Dieses Wochenende fand die zweite, geplante Ausstellung am Anwesen von Reinhold Moser in Saak auf einer Fläche von fast 5.000 m2 im Freien statt. Künstler sowie BesucherInnen trotzen Regen und Schnee

Von Ellen Rettenbacher

Handwerk

Gefertigt werden Einzelstücke aus Metall, Holz und Stein. Jedes für sich ein Unikat. Das Werkzeug: hauptsächlich die Motorsäge. Gotthardt sucht nach der Schönheit des Sichtbaren. Verschrieben hat er sich den jugendlichen Frauenskulpturen, aber auch anderen Holzschönheiten. Neu in seinem Repertoire: Figuren für Kinder zum Bemalen, um schon in frühen Jahren Kunst greifbar zu machen.

Peter Gotthardt, Hans-Jörg und Mirjam Brandstätter

Kunstszene Nötsch im Gailtal

Von 2010 bis 2017 – vor seiner Heimkehr – arbeitete Gotthardt als Werksmonteur bei einem namhaften Autohersteller in Mexico. Seinen Wunsch nach Hause zu kommen und seiner Tochter Lea (15), die in Wien lebt, näher zu sein, erfüllte er sich dann letzten Endes auch durch die Gegebenheit, in seiner heutigen Wahlheimat Nötsch, viele Freunde gewonnen zu haben. Einer davon ist Metallkunstkollege Hans-Jörg Brandstätter, der nebenberuflich Eisenwerksstücke fertigt. Das Kunsttrio mit Ehefrau Mirjam Brandstätter, eröffnete heuer nach langer kultureller Pause am Anwesen der beiden Künstler die ersten, gemeinsamen Ausstellungen im April und diese Woche im Mai.

Impressionen:

Fotos und Text: © Media now – Ellen Rettenbacher