SPÖ-Gesundheitssprecher Rakuscha: „Panikmache im Gesundheitssystem ist nicht angebracht!“

Kärnten -

Eine Rückkehr zur Sachlichkeit beim Thema Gesundheitsversorgung fordert SPÖ-Gesundheitssprecher Maximilian Rakuscha. „Es ist mitnichten so, dass mit dem RSG Versorgungssysteme zerschlagen werden – und ich würde alle politischen Parteien warnen, hier Ängste zu schüren oder Panik zu verbreiten.”

Rakuscha: Regionaler Strukturplan Gesundheit stellt flächendeckende Versorgung sicher. Ängste beim Thema Gesundheit zu schüren, ist das Gegenteil von politischer Verantwortung.

Orthopädie gesichert, Allgemeinchirurgie wird verlagert

Vielmehr sollten sich alle ihrer Verantwortung für das Land und die Menschen in Erinnerung rufen“, warnt Rakuscha angesichts der politischen Diskussion im Vorfeld der Landtagssitzung. „Auch ist das KH Friesach keineswegs von der Schließung bedroht, wie hier unterschwellig suggeriert wird“, so Rakuscha grundsätzlich, der klarstellt: „Derzeit gibt es in Friesach zwei operierende Abteilungen: Erstens die Orthopädie und Traumatologie/Unfallchirurgie, die erhalten bleibt und auch im RSG so festgeschrieben ist. Und zweitens die Allgemeinchirurgie, die ab Mitte 2027 von anderen Standorten übernommen wird“, so Rakuscha weiter.

Gesundheitsversorgung wird ausgebaut

„Vor allem aber wird der Standort Friesach weiter auf die aktuellen und zukünftigen Erfordernisse der Gesundheitsversorgung spezialisiert: Beweis genug dafür müsste der Spatenstich mit einer 12-Mio.-Euro-Investition am 7. Oktober sein. Klingt ein Neubau von zwei OP-Sälen nach Herunterfahren? Zusätzlich soll der Standort Friesach übrigens mit 30 neuen Betten für Übergangspflege aufgewertet werden. Das ist also ein starkes Signal, insbesondere für die Gesundheitsversorgung in der Region. Damit soll der Standort nachhaltig in seinem Betrieb abgesichert werden“, so Rakuscha abschließend.