Team Kärnten/Köfer: Primärversorgungseinheiten müssen forciert werden

Kärnten -

Für den dringenden Ausbau der Primärversorgungseinheiten in Kärnten spricht sich Team Kärnten-Chef Bürgermeister Gerhard Köfer aus: „Unser Bundesland verfügt derzeit nur über ein einziges PVE. Diese Einrichtungen müssen endlich forciert werden, vor allem um die Ambulanzen in den Spitälern zu entlasten und Menschen ein wichtiges Angebot abseits der Krankenhäuser zu bieten.“


Köfer erinnert daran, dass in Kärnten grundsätzlich fünf dieser Einheiten geplant sind: „Diese Zahl muss in einem ersten Schritt auch eingehalten werden. Die Vorteile dieser PVEs liegen auf der Hand: Alle Patienten können dort auf ein breites und tiefgreifendes medizinisches Angebot zurückgreifen, aufgrund der längeren Öffnungszeiten auch an den Tagesrandzeiten, wenn der eigene Hausarzt nicht mehr greifbar ist. Auch die Zusammenarbeit unter den Medizinern spielt eine wichtige Rolle.“

Es gilt, an Stellschrauben zu drehen

Damit in Kärnten mehr dieser Primärversorgungseinheiten entstehen können, gilt es noch an einigen Stellschrauben zu drehen: „Ein wesentlicher Punkt sind die Abrechnungsmodalitäten, die sich für die PVEs ändern müssen und anzupassen sind. Zudem gilt es die Ärzte zu motivieren, sich zu solch einem Zentrum zusammenzuschließen. Die Förderkulisse ist jedenfalls interessant, da sich auch die EU und der Bund zu einer Forcierung dieses Angebotes bekennen.“