Angesichts des Krieges in der Ukraine, sei er in tiefer Sorge über die Entwicklung dieses Teils Europas, betonte der Landeshauptmann, und dennoch halte er an dem Wachsen der Humanität und am Frieden fest. „Erstmals aber rückt die ursprüngliche Aufgabe des Bundesheeres – die Bewahrung und Verteidigung der Neutralität – in den Mittelpunkt. Darüber hinaus vermitteln auch die Einsätze bei Naturkatastrophen oder während der Pandemie ein wichtiges Gefühl der Sicherheit und des Schutzes“, so Kaiser. Den Rekruten versicherte er: „Nicht nur eure Angehörigen, sondern der Kärntner Landtag, die Landesregierung und die gesamte Bevölkerung Kärntens ist stolz auf euch. Ihr seid zumindest für eine Zeit lang die Visitenkarte des Österreichischen Bundesheeres und dessen Qualität.“
Angelobt wurden die im April 2022 bei den Kärntner Verbänden eingerückten Soldaten. Mit dabei sind Rekruten aus Villach und Klagenfurt. Die Militärmusik Kärnten, unter der Leitung von Militärkapellmeister Oberst Dietmar Pranter, umrahmte den Festakt musikalisch. Der Festakt begann mit einer Totenehrung beim Kriegerdenkmal der Marktgemeinde Arnoldstein.
Als weitere Ehrengäste wurden der dritte Landtagspräsident Josef Lobnig, die Landtagsabgeordneten Klaus Köchl und Maximilian Linder, der Arnoldsteiner Bürgermeister Reinhard Antolitsch, Msgr. Remo Longing in Vertretung für den Bischof der Diözese Gurk, Militärdekan Johannes Hülser, Oberst Stefan Lekas, stellvertretender Militärkommandant Kärntens, und Brigadier Horst Hofer, Kommandant der „leichten“ 7. Jägerbrigade sowie viele andere begrüßt.