Dreigemeindefeuerwehrübung in Arnoldstein

Arnoldstein -
„Senza Confini, Freundschaft ohne Grenzen“; „Drei Länder – ein Gedanke“: unter Berücksichtigung dieser Prinzipien wurde am 14. September 2019, in Arnoldstein die 24. traditionelle Dreigemeindeübung der Feuerwehren aus den Gemeinden Arnoldstein, Tarvis und Kranjska Gora durchgeführt.


Um 10.00 Uhr war Übungsbeginn und so hatten die Feuerwehren, aber auch andere Organisationen wie das Österreichische Rote Kreuz, die Österreichischen Bundesbahnen und diverse Behördenvertreter, einige Szenarien abzuarbeiten.

Die verschiedenen Übungen

Zum Ersten gab es in der Nähe des Industriestandortes Euro Nova einen größeren Waldbrand zu bekämpfen. Um dies zu bewerkstelligen und genügend Löschwasser zur Verfügung zu haben, waren an die 1.400 m B – Zubringleitung zu verlegen, welche von 4 Tragkraftspritzen gespeist wurden. Als Wasserbezug diente eine künstliche Wasserbezugsstelle, in der sich die Oberflächenwässer vom Standort sammeln. Weiters war ein Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen für die hydraulischen Rettungsgeräte der Feuerwehren aus Kärnten und Slowenien eine Herausforderung, wobei ein Fahrzeug nach durchgeführter Personenbergung zu brennen begann. Zu guter Letzt wurde im Bereich der Eisenbahnstrecke eine Kollision eines Schienenfahrzeuges mit einem Personenkraftwagen simuliert, wo sich in einem Waggon der ÖBB, Fässer mit Gefahrgut befanden und diese beim Aufprall beider Fahrzeuge, Leck geschlagen wurden.Alle Übungsszenarien konnten durch die anwesenden Einsatzkräfte zeitgleich abgearbeitet werden und jeweils ein eigener Bereichseinsatzleiter hatte die vorgegebene Situation voll im Griff. Das Zusammenarbeiten der Kameraden der Gemeinden Arnoldstein, Tarvis und Kranjska Gora war hervorragend, so wurde beim Verkehrsunfall die Personenbergung, beim Brandeinsatz der Aufbau der Zubringerleitung zwischen Wasserbezugsstelle und Brandherd, beim Gefahrstoffeinsatz der Austritt der ätzenden und brandgefährlichen Substanz, gemeinsam durchgeführt.
Das Zusammenarbeiten der Kameraden der Gemeinden Arnoldstein, Tarvis und Kranjska Gora war hervorragend, so wurde beim Verkehrsunfall die Personenbergung, beim Brandeinsatz der Aufbau der Zubringerleitung zwischen Wasserbezugsstelle und Brandherd, beim Gefahrstoffeinsatz der Austritt der ätzenden und brandgefährlichen Substanz, gemeinsam durchgeführt
 

Die Einsatzleiter

Als Einsatzleiter fungierten der Abschnittsfeuerwehrkommandant Michael Miggitsch, die Kommandanten Johann Wedam, Mario Aichholzer, Gerhard Jopp sowie die Zugs-, Gruppenkommandanten Benjamin Wedam und Christian Zdesar.

Zusammenarbeit der Kameraden

Für die Versorgung der Verletzten aus den einzelnen Szenarien sorgte das Rote Kreuz mit mehreren Rettungstransportfahrzeugen und einem fundierten Team. Seitens der ÖBB war ein Einsatzleiter vor Ort, welcher den betroffenen Gleisabschnitt sicherte und für den Einsatz frei gab. Er koordinierte auch die Aufgaben vom alarmierten Tunnelrettungszuges, welcher beim Waldbrand im Einsatz war. Alles in allem war es ein kameradschaftliches, gemeinsames Arbeiten aller Anwesenden, wobei sich die Herren Bürgermeister Erich Kessler von Arnoldstein, Janes Hrovat aus Kranjska Gora und Renzo Zanette aus Tarvis davon überzeugen konnten. Der anwesende Katastrophenschutzbeauftragte Kärntens, RR Markus Hudobnik, der Chef  der Zivilschutzeinheit der Region Friaul-Julisch-Venetien Arch. Ing. Amedeo Aristei und Bezirkskommandant Stellvertreter BR Kurt Petschar stärkten durch ihre Anwesenheit die Arbeit Aller.
Für die Versorgung der Verletzten aus den einzelnen Szenarien sorgte das Rote Kreuz mit mehreren Rettungstransportfahrzeugen und einem fundierten Team

Danke

Die Verpflegung nach getaner schweißtreibender Arbeit erfolgte durch den allseits bekannten „Gulaschkanonen“–Siegi, wobei sich der Organisator recht herzlich bei der Betriebsfeuerwehr Euro Nova unter dem Kommando vom Johann Wedam für die Zurverfügungstellung des neu errichteten, noch nicht eingeweihten, Feuerwehrgerätehauses bedanken möchte. Weiters recht herzlicher Dank an den Katastrophenbeauftragten des Landes Kärnten RR Markus Hudobnik und an die Österreichischen Bundesbahnen für die finanziellen Mittel, durch welche eine Verpflegung der Mannschaften mit Essen und Getränk möglich war. Ein Dank gilt auch den Feuerwehren Hermagor und Gödersdorf, die bei der Übung mitwirkten. Nach erfolgreich durchgeführter Übungsbewältigung, ergreifenden Grußworten der Anwesenden, einwandfreier Versorgung der Einsatzkräfte mit Essen und Getränk und kameradschaftlichem Wiedersehen sowie freundschaftlichen Gesprächen freuen sich alle wieder auf eine gemeinsame Übung im nächsten Jahr in Slowenien.

Teilnehmende Einsatzkräfte

18 Feuerwehren aus Kärnten, Italien und Slowenien, das Österreichische Rote Kreuz, die Österreichischen Bundesbahnen, der Zivilschutz aus Italien, 3 Bürgermeister der betroffenen Regionen und das Bezirksfeuerwehrkommando Villach-Land.Insgesamt standen 181 Kameraden mit 41 Fahrzeugen bei der Dreigemeindeübung am 14. September 2019 im Einsatz.
18 Feuerwehren aus Kärnten, Italien und Slowenien, das Österreichische Rote Kreuz, die Österreichischen Bundesbahnen, der Zivilschutz aus Italien, 3 Bürgermeister der betroffenen Regionen und das Bezirksfeuerwehrkommando Villach-Land.