Klang des Miteinanders
Es erwartet Sie u.a. ein Impulsreferat von Nadja Kayali, der Intendantin des Carinthischen Sommers.
Über die Thomasmesse
Die Thomasmesse nahm ihren Anfang in Helsinki, wo Pfarrer Olli Valtonen, der als Redakteur arbeitete, sich nach einem Gottesdienst sehnte, in dem er selbst Energie schöpfen konnte und in dem sich der Zeitgenosse, der sich kaum für die Kirche interessierte, mit seinen Fragen und Wünschen wiederfinden konnte. Da ihn dieser Wunsch mit anderen Christen verband, begann eine Gruppe von 40 Menschen sich regelmäßig zu treffen und darüber zu reden und zu beten, wie ein Gottesdienst gestaltet werden könnte, der heutige Menschen anspricht. Das Ergebnis war die Thomasmesse. Seit 1989 wird sie jeden Sonntagabend in der Agricola-Kirche in Helsinki gefeiert.
Die Thomasmesse ist geprägt durch neue Lieder, eigene und neue Gedanken, ansprechende Verkündigung, Abendmahl zum Anfassen und gibt Gelegenheit zum Beobachten, Einfühlen, langsamen Annähern, Mitmachen. Ihr Name kommt von dem Jünger Thomas, der nach Joh 20,24–29 LUT an der Auferstehung Jesu zweifelte, bis er sie im unmittelbaren Erfühlen und Erleben der Wundmale erkannte.
Das Besondere dieses Gottesdienstes besteht nicht in seinen Elementen, sondern im Prozess seiner Entstehung und Umsetzung, weil viele Laien gemeinsam mit wenigen Hauptamtlichen aktiv sind.