Durchimpfung schreitet weiter voran

Kärnten -

Rund 4000 Kärntnerinnen und Kärntner werden heute, Montag, und morgen, Dienstag, wieder zur Corona-Schutzimpfung eingeladen. Es handelt sich dabei um Angehörige des Gesundheitspersonals I-IV, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Mobilen Dienste sowie Personal an Schulen und elementarpädagogischen Einrichtungen zwischen 45 und 65 Jahren.

Der Vorgang erfolgt nach dem Impfplan des Bundes

Außerdem werden jene rund 350 Personen einen Termin erhalten, die an diesem Wochenende mit AstraZeneca der Charge ABV 5300 geimpft werden hätten sollen, und aufgrund des vom Bund angewiesenen Impfstopps, warten mussten. Zusätzlich dazu impft natürlich auch die Gesundheitskassen die Über-80-Jährigen weiter. Ab der Kalenderwoche 12 soll dann mit den Impfungen bei Personen über 65 Jahren und bei Hochrisikopatientinnen und –patienten begonnen werden.


Weil, wie bei jeder anderen Schutzimpfung, mit Reaktionen wie Fieber, Kopfschmerzen oder ähnlichen zu rechnen ist, werden die Pädagoginnen und Pädagogen gebeten, sich für einen Termin an einem Samstag anzumelden, damit der Schulbetrieb unter der Woche uneingeschränkt gewährleistet bleibt.

Die Über-85-Jährigen werden in Kärnten ausschließlich mit dem Impfstoff von Biontech & Pfizer geimpft

 Das Nationale Impfgremium hat sich mittlerweile bekanntlich für den Einsatz des Corona-Impfstoffs von AstraZeneca ohne oberes Alterslimit ausgesprochen – und somit auch für alle Personen über 65 Jahren sowie Hochrisikopersonen. Ein Studie bestätigt die hohe Wirksamkeit des Impfstoffs. Derzufolge erkrankten von 1000 nicht geimpften Personen 33 an COVID-19. Von 1000 geimpften Erwachsenen erkrankten 27 weniger an COVID-19. Daher spricht man von einer Impfeffektivität die höher als 80 Prozent ist, bei einem Abstand von 12 Wochen zwischen 1. und 2. Dosis. Zudem kam es zu keinen Spitalsaufenthalten bei geimpften Personen, während 15 nicht geimpfte Personen im Krankenhaus behandelt werden mussten. Dies bedeutet einen 100prozentigen Schutz vor schweren Verläufen.

Für Fragen zu den Impfstoffen steht Ihnen die Hotline der AGES unter 0800 555 621 zur Verfügung.