Quarantäne wird bei Mutations­verdacht verlängert

Kärnten -
 

Nachdem es von der Bundesregierung am Wochenende eine dementsprechende Empfehlung gab, soll nun auch in Kärnten die Quarantäne bei dem Verdacht mit einer Covid-Mutation infiziert zu sein, verlängert werden. Im Laufe der Woche soll die neue Regelung in Kärnten umgesetzt werden.


Grund für die Ausweitung der behördlich angeordneten Quarantäne ist die Ausbreitung der britischen Mutation B.1.1.7. Wie Gerd Kurath, der Leiter des Landespressedienstes, auf Anfrage von 5-Minuten erklärte, werde die Quarantäne in diesen Fällen von zehn Tagen auf vierzehn Tage ausgeweitet. Im Falle einer Erkrankung mit der besonders infektiösen Mutation würden die zehn Tage der Absonderung nämlich oft nicht ausreichen. Die Empfehlung des Bundes, die Quarantäne bei Mutationsverdacht auf vierzehn Tage zu verlängern, soll daher auch in ganz Kärnten ab Mitte der Woche umgesetzt werden.

Freitesten nach zehn Tagen

Für Kontaktpersonen ohne Symptome soll es die Möglichkeit geben, am zehnten Tag einen PCR-Test zu machen. Wenn dieser negativ ist, könnte die Quarantäne vorzeitig enden.

Empfehlung in Hermagor bereits in Anwendung

Die Verlängerung der Quarantäne bei Mutationsverdacht werde bereits in manchen Kärntner Bezirken umgesetzt, so Kurath. Im Bezirk Hermagor etwa sei die längere Quarantäne Teil des 12-Punkte-Plans für den Bezirk. Weitere Bezirksbehörden würden, laut Kurath, ebenfalls schon so vorgehen.